Im Rahmen der diesjährigen proaktiven Regulierung wurden am vergangenen Wochenende zwei Jungwölfe des Schilt-Rudels im Kanton St.Gallen erlegt. Damit ist die Regulation dieses Rudels für 2024 abgeschlossen.
Nachdem der Kanton St.Gallen am 1. Oktober den Abschuss von zwei Jungwölfen aus dem Schilt-Rudel angeordnet hatte, wurde diese Massnahme nun erfolgreich durchgeführt. Der Bund hatte zuvor genehmigt, dass zwei Drittel der diesjährigen Jungwölfe des Rudels erlegt werden dürfen. Das Schilt-Rudel hatte in diesem Jahr mehrere geschützte Schafe auf Alpen im Schils- und Weisstannental gerissen.
Rudelregulierung zur Schadensvermeidung
Mit der Regulierung soll verhindert werden, dass Wölfe in Zukunft trotz Schutzmassnahmen weiterhin Nutztiere reissen. Ziel ist es auch, die Wölfe scheu zu halten, damit sie den Menschen und die Nutztiere meiden. Diese Massnahmen sollen die Sicherheit von Schafen und Ziegen auf den Alpen gewährleisten.
Weitere Rudel unter Beobachtung
Die Regulierung des Schilt-Rudels folgt auf die erfolgreiche Regulation des Gamserrugg-Rudels, bei dem ein Jungwolf erlegt wurde. Aktuell läuft noch die Regulation des Calanda 2-Rudels in Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden. Auch dort sind zwei Jungwölfe zum Abschuss freigegeben.
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