Vertreter der Teams aus Holland und Frankreich verewigten sich vor dem Spiel auf einem Riesenball auf der Mittleren Brücke in Basel.
Am dritten EM-Spieltag in Basel rückte die Mittlere Brücke erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Delegationen aus Frankreich und den Niederlanden nutzten den Spieltag für ein symbolträchtiges Treffen am Kunstprojekt «Bridge Kick» von Klaus Littmann. Vor dem Anpfiff des Topspiels zwischen den beiden Nationen wurden Botschaften auf dem überdimensionalen Fussball hinterlassen – als Zeichen für Verbundenheit, Vielfalt und die Begeisterung rund um die Frauen-EM.
«Bridge Kick» ist eine temporäre Kunstinstallation auf der Mittleren Brücke in Basel, die von Künstler Klaus Littmann im Rahmen der UEFA Frauen-EM 2025 konzipiert wurde. Die fünf übergrossen Fussbälle stehen für die fünf EM-Spiele, die im Basler St. Jakob-Park ausgetragen werden. Das Projekt verbindet Fussball, Kunst und Öffentlichkeit – und wird an jedem Spieltag zum symbolischen Treffpunkt für Teams und Fans. Schon beim Turnierauftakt setzten Coumba Sow (Schweiz) und Lise Klaveness (Norwegen) ein erstes Zeichen.

Am Sonntag, dem dritten Spieltag in Basel, trafen sich erneut zwei Delegationen auf der Brücke. Um 11.30 Uhr unterschrieb Laura Gaudry, Pressesprecherin des französischen Teams, im Namen der Équipe Tricolore den dritten Matchball. Begleitet wurde sie von Teammanager Jules Wolgust, Arzt Vincent Detaille und Physiotherapeut Régis Bouyaux.
Am Nachmittag, kurz vor dem Fanmarsch zum Stadion, folgte die Delegation des niederländischen Teams: Gijs de Jong, Generalsekretär des KNVB, unterzeichnete gemeinsam mit Eventmanagerin Daniёlle Göbel. Beide Delegationen wurden von Künstler Klaus Littmann und Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin der Host City Basel, begrüsst.

Die wiederholten Begegnungen am «Bridge Kick» machen die Brücke zur lebendigen Bühne des Turniers. Die Aktion fördert Dialog und Respekt zwischen den Nationen – ganz im Geist der EM. Klaus Littmann sieht darin ein kraftvolles Zeichen: «Jede Botschaft stärkt den Geist dieser Frauen-EM: offen, respektvoll und voller Lebensfreude.»
Basel positioniert sich mit dem Projekt als engagierte und kreative Gastgeberin. Der Fussball wird hier mehr als nur gespielt – er wird gefeiert, reflektiert und gestaltet.
Die Resonanz auf den «Bridge Kick» ist gross: Fans, Kunstliebhaber und Medien feiern die Idee als Brückenschlag zwischen Kulturen. Littmann spricht von einem «Schweizer Sommermärchen», das mit vollen Stadien und friedlichen Fans ein starkes Bild von Sport und Gesellschaft vermittelt.
Auch bei früheren Spielen waren hochrangige Delegationsmitglieder auf der Brücke: etwa Sabine Mammitzsch (Deutschland) und Mads Magaard (Dänemark). Die stetige Fortführung dieser symbolischen Handlung macht den «Bridge Kick» zu einem emotionalen roten Faden des Turniers in Basel.

Der «Bridge Kick» auf der Mittleren Brücke entwickelt sich zum Herzstück der Basler EM-Tage. Die Signaturen aus Frankreich und Holland stehen für das, was die Frauen-EM in der Schweiz ausmacht: Miteinander, Begeisterung und den Willen zur Verständigung. Mit jedem weiteren Spieltag wächst die Strahlkraft dieser künstlerischen Geste. Basel zeigt, wie kreativ und menschlich ein Fussballturnier sein kann.
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