Wer 2025 mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich gut vorbereiten – denn jede Nation hat ihre eigenen Regeln, Mautsysteme und Besonderheiten.
Verkehrsregeln kennen – Strafen vermeiden
Die Tempolimits, Promillegrenzen oder Vorfahrtsregeln unterscheiden sich deutlich von Land zu Land. In Norwegen und Schweden etwa gilt eine 0,2-Promillegrenze – in Italien liegt sie bei 0,5. In vielen Ländern (z. B. Frankreich) sind Warnwesten und Alkoholtester Pflicht im Auto. Auch Tempolimits können abweichen: In Kroatien z. B. 130 km/h auf Autobahnen, innerorts aber strikter als in der Schweiz.
Tipp: Die wichtigsten Regeln deines Ziellandes am besten als Merkblatt im Handschuhfach mitführen.
Mautsysteme & Vignetten 2025: Digital wird Standard
In vielen europäischen Ländern wie Österreich, Tschechien oder Slowenien gibt es mittlerweile digitale Vignetten, die ans Kennzeichen gebunden sind. Mautgebühren werden in Italien, Frankreich oder Spanien meist streckenweise berechnet und bar oder mit Kreditkarte gezahlt. In Osteuropa (z. B. Ungarn, Bulgarien) sind elektronische Mautsysteme verbreitet.
Achtung: Ohne gültige Vignette oder Mautnachweis drohen hohe Bussgelder.
Mit dem E-Auto über die Grenze
Die Ladeinfrastruktur in Europa wird 2025 zwar besser, ist aber nicht überall gleich ausgebaut. Vor allem in ländlichen Regionen ist Vorausplanung nötig. Lade-Apps und Roaming-Abos helfen, an kompatiblen Stationen zu laden. Manche Länder verlangen ein Typ-2-Kabel oder Adapter.
Tipp: Ladezeiten und Routen vorab mit entsprechender App planen (z. B. Chargemap, PlugShare).
Unfall im Ausland – was tun?
Unbedingt mitführen: Europäischer Unfallbericht, grüne Versicherungskarte und Notfallnummer deiner Versicherung. Die Polizei sollte bei grösseren Schäden oder Personenschäden unbedingt hinzugezogen werden. Fotos machen, Daten notieren, Zeugen aufnehmen – wie in der Schweiz auch.
Parken, Blitzen, Bussgelder
Verstösse werden auch grenzüberschreitend verfolgt. Wer in Italien falsch parkt oder in Frankreich geblitzt wird, kann auch Monate später Post vom Inkassobüro bekommen. Einige Länder (z. B. Niederlande) kennen hohe Bussgelder bei Parkverstössen oder Fahrverboten in Umweltzonen.
Tipp: Immer auf lokale Verkehrsschilder und Markierungen achten – auch wenn sie ungewohnt wirken.
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