Feuerverbot in der Schweiz: Diese Kantone greifen heute durch

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ByimTicker

Samstag, 28. Juni 2025 , , , ,

bitte ein symbol bild fur diese thema keine text in bild, bild bitte im webp format bearbeiten 1200x675 pixels maximal grösse 200kbMehrere Kantone verhängen 2025 ein Feuerverbot wegen akuter Trockenheit und Brandgefahr. (KI-Bild)

Am heutigen Samstag gelten in mehreren Schweizer Regionen Feuerverbote – betroffen sind besonders das Tessin, Wallis und Graubünden.

Aufgrund anhaltender Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr haben mehrere Schweizer Kantone für dieses Wochenende – insbesondere für den heutigen Samstag – Feuerverbote ausgesprochen. Besonders betroffen sind das Tessin, das Wallis und Teile Graubündens. Auch das Grillieren auf offiziellen Plätzen ist nicht überall erlaubt. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und setzen vermehrt auf Kontrollen.

Die Schweiz erlebt derzeit eine Phase überdurchschnittlich hoher Temperaturen und ausbleibender Niederschläge. In Kombination mit trockenen Böden und Wind entsteht eine erhöhte Wald- und Flurbrandgefahr. Laut MeteoSchweiz ist der Niederschlagsrückstand regional massiv, besonders im Südalpenraum. Der Bund sowie kantonale Stellen klassifizieren die aktuelle Lage in mehreren Regionen als „erheblich“ bis „gross“ gefährlich. Bereits im vergangenen Jahr kam es zu mehreren Bränden mit grossem Aufwand für Feuerwehr und Zivilschutz.

Am heutigen Samstag (Stand: 28. Juni 2025) gelten folgende Feuerverbote:

  • Tessin: Absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldnähe; Grillstellen im Freien gesperrt

  • Wallis: Feuerverbot oberhalb 1’200 m.ü.M. sowie auf allen offenen Feuerstellen

  • Graubünden: Regionales Verbot – u.a. im Engadin und im Misox

  • Waadt & Genf: eingeschränktes Feuerverbot, nur offenes Feuer untersagt

  • Aargau, Solothurn, Bern: erhöhte Vorsicht empfohlen, aber kein allgemeines Verbot

In vielen Regionen ist auch das Grillieren auf offiziellen Feuerstellen untersagt – selbst wenn diese mit Rost und Stein eingefasst sind. Die Behörden setzen auf Durchsagen, Warnschilder und Drohnenüberwachung.

Die Einschränkungen betreffen vor allem Ausflügler, Campinggäste und Outdoor-Gruppen. Wer sich nicht an die Regelungen hält, riskiert hohe Bussen – im Wallis etwa bis zu CHF 5’000. Die Feuerwehr und lokale Behörden führen verstärkte Kontrollen durch. Auch Veranstaltungen mit Feuerwerk, Höhenfeuern oder Fackelläufen werden verschoben oder ganz gestrichen. Kantone und Gemeinden informieren über lokale Plattformen und Apps wie Alertswiss oder Feuerverbot.ch.

Der heutige Samstag steht in weiten Teilen der Schweiz unter dem Zeichen erhöhter Brandgefahr. Wer draussen unterwegs ist, sollte sich an die Verbote halten – aus Respekt vor Natur, Sicherheit und Gemeinwohl. Aktuelle Infos bieten die Kantone, Gemeinden und offizielle Kanäle wie Alertswiss. Das Motto: Genuss ja – aber bitte ohne Feuer!

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