Kantonspolizei Zürich schlägt Alarm: Einbrecherbanden wieder aktiv
Organisierte Gruppen operieren gezielt in Grenzregionen – Polizei warnt Bevölkerung
Zürich – April 2025
Die Kantonspolizei Zürich warnt vor einem deutlichen Anstieg von Einbruchsdelikten, insbesondere in grenznahen Gemeinden. Laut aktuellen Ermittlungen handelt es sich dabei oft um professionell organisierte Tätergruppen, die systematisch Wohnhäuser ins Visier nehmen – vorzugsweise in den Abendstunden und während Abwesenheiten.
Serieneinbrüche häufen sich – gezielte Vorgehensweise
In den letzten Wochen wurden vor allem in Gemeinden wie Bülach, Dietikon, Kloten und Winterthur wiederholt Serieneinbrüche gemeldet. Die Täter dringen meist durch Balkontüren oder gekippte Fenster ein, stehlen Bargeld, Schmuck und Elektronik – und verschwinden meist innerhalb weniger Minuten.
«Wir beobachten klar strukturierte Abläufe. Die Täter agieren in Teams, sind mobil und bestens ausgestattet», sagt ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich.
Grenznähe als Risikofaktor – Fluchtwege über Autobahn
Viele betroffene Gemeinden liegen nahe an den Autobahnen oder Grenzübergängen zu Deutschland und Österreich. Die Täter nutzen oft schnelle Fluchtwege und wechseln über Landesgrenzen, noch bevor die Polizei eingreifen kann. Besonders betroffen sind Wohnquartiere in ruhiger Lage, die leicht ausspioniert werden können.
Polizei intensiviert Kontrollen – Bevölkerung soll mithelfen
Die Kantonspolizei hat die Präsenz verstärkt, führt gezielte Schwerpunktkontrollen durch und arbeitet eng mit Grenzpolizei und Nachbarkantonen zusammen. Gleichzeitig appellieren die Behörden an die Bevölkerung:
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Verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort via 117 melden
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Fenster und Türen konsequent sichern – auch bei kurzer Abwesenheit
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Bewegungsmelder und Alarmanlagen nutzen
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Wertsachen nicht offen sichtbar aufbewahren
Internationale Zusammenarbeit intensiviert
Da viele der Banden mutmasslich aus dem nahen Ausland stammen, arbeitet die Zürcher Polizei auch mit internationalen Behörden zusammen. Fahndungsdaten werden ausgetauscht, und bei Festnahmen wird grenzüberschreitend ermittelt.
Fazit: Wachsamkeit gefragt – Prävention entscheidend
Die Rückkehr organisierter Einbrecherbanden ist ein ernstzunehmendes Problem, das gezielte Prävention und breite Aufmerksamkeit erfordert. Die Polizei appelliert an die Eigenverantwortung der Bevölkerung – denn jeder Hinweis kann entscheidend sein.
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