Der heftige Schneefall vom Donnerstag führte im Kanton Glarus zu rund zehn Verkehrsunfällen, Verkehrsbehinderungen und einem Totalschaden. Die Polizei war mit über zwölf Einsatzkräften vor Ort.
Unfälle durch unangepasste Fahrweise und Sommerreifen
Am Donnerstag, 21. November 2024, setzte starker Schneefall ein, der ab 16:00 Uhr bis in die Morgenstunden des 22. November 2024 zahlreiche Unfälle und Staus im Kanton Glarus verursachte. Insgesamt wurden etwa zehn Verkehrsunfälle gemeldet.
Ein schwerer Selbstunfall ereignete sich um 18:20 Uhr auf der Umfahrungsstrasse in Engi, bei dem eine alkoholisierte 24-jährige Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Ihr Auto prallte gegen eine Böschung und erlitt Totalschaden. Die Fahrerin zog sich eine tiefe Schnittwunde am Kopf zu und wurde ärztlich versorgt.
Die übrigen Unfälle endeten glücklicherweise nur mit Sachschäden. Die Hauptursachen waren nicht angepasste Geschwindigkeit und in zwei Fällen der Einsatz von Sommerreifen. Drei Unfälle waren Auffahrunfälle.
Schneemassen behindern Verkehr
Nach Mitternacht blieben mehrere Fahrzeuge im Schnee stecken. In Obstalden und Schwanden knickten Bäume unter der Schneelast und blockierten die Strassen. In Niederurnen verlor ein Fahrzeug ein Rad, ohne dass es zu einem Unfall kam.
Polizei und Abschleppdienste im Dauereinsatz
Mehr als zwölf Polizisten der Kantonspolizei Glarus sowie mehrere Abschleppdienste waren während der Nachtstunden im Einsatz, um den Verkehr wieder zu normalisieren und Fahrzeuge zu bergen.
Polizei warnt vor Risiken bei Schneefall
Die Kantonspolizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit den winterlichen Verhältnissen anzupassen und keine Fahrten ohne Winterreifen zu unternehmen. Der Einsatz von Schneeketten und vorausschauendes Fahren können helfen, Unfälle und Verkehrsbehinderungen zu vermeiden.
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