Seit Ende Oktober 2024 wurden der Kantonspolizei Freiburg fünf Fälle von Betrügern gemeldet, die sich als Polizisten ausgeben. Dabei wurden mehrere zehntausend Franken erbeutet. Besonders ältere Menschen sind Ziel dieser kriminellen Machenschaften.
Betrugsmasche im Detail
Die Täter kontaktieren ihre Opfer telefonisch oder per SMS und geben sich als Polizisten oder Vertreter von Finanzinstituten aus. Mit geschickten Täuschungsmanövern und unter Drucksetzung bringen sie die Geschädigten dazu, Bankkarten, Zugangscodes oder sogar Bargeld auszuhändigen. Komplizen holen die Wertgegenstände dann direkt bei den Opfern ab und heben Geld ab. Oft dauern diese Anrufe mehrere Stunden, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und sensible Daten zu erlangen.
Polizei sammelt niemals Wertsachen
Die Kantonspolizei stellt klar: Echte Polizisten verlangen niemals Bargeld, Bankkarten oder Wertsachen, um diese „in Sicherheit“ zu bringen. Dies gilt sowohl für uniformierte als auch für zivil gekleidete Beamte.
Vorsicht ist geboten
Die Kantonspolizei Freiburg appelliert an die Bevölkerung, besonders ältere Menschen im eigenen Umfeld über diese Betrugsmasche zu informieren. Im Zweifelsfall sollte umgehend die Polizei unter 117 benachrichtigt werden.
Empfehlungen zur Prävention
- Legen Sie sofort auf, wenn Sie unter Druck gesetzt werden.
- Die Polizei fordert niemals telefonisch Geld oder Wertsachen.
- Kontaktieren Sie im Verdachtsfall direkt die angegebene Person oder Verwandte.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
- Steigen Sie nicht in ein Taxi, das von Fremden bestellt wurde.
- Melden Sie verdächtige Situationen umgehend unter 117.
- Blockieren Sie unerwünschte Anrufe bei Ihrem Telefonanbieter.
- Teilen Sie diese Hinweise in Ihrem Umfeld, um weitere Opfer zu schützen.
Weitere Informationen bietet die Schweizerische Kriminalprävention auf www.skppsc.ch.
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