Tragödie auf der A13 bei Andeer GR: Zwei Tote und mehrere Schwerverletzte nach Frontalcrash


Zerstörte Fahrzeuge nach Frontalzusammenstoss auf der A13 bei Andeer GR. (Bild: Kapo GR)

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A13 bei Andeer forderte am Samstagnachmittag zwei Todesopfer und hinterliess mehrere schwerverletzte Personen, darunter auch Kinder. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt die Ursachen dieser Tragödie.

Dramatische Kollision in Rechtskurve
Am Samstagnachmittag, dem 2. November 2024, ereignete sich auf der A13 bei Andeer ein tragischer Frontalzusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen. Eine 69-jährige Autofahrerin war um 15.30 Uhr von Süden kommend in Richtung Thusis unterwegs, als sie in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Zur selben Zeit fuhr ein 43-jähriger Fahrer mit seinem Fahrzeug Richtung San Bernardino. Trotz seines Versuchs, auf den Pannenstreifen auszuweichen, konnte der Zusammenstoss nicht verhindert werden. Die Kollision war so heftig, dass das Auto des 43-Jährigen auf die Leitplanke gehoben wurde, während das Fahrzeug der 69-Jährigen zurück auf die Nordspur geschleudert wurde.

Zwei Todesopfer und mehrere Schwerverletzte
Der 43-jährige Lenker und seine Beifahrerin erlagen ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort. Eine weitere Mitfahrerin aus diesem Fahrzeug wurde schwer verletzt und mit einer Ambulanz der Rettung Mittelbünden ins Regionalspital nach Thusis gebracht. Auch im Fahrzeug der 69-jährigen Autofahrerin gab es Verletzte: Sie selbst wurde schwer verletzt mit der Alpine Air Ambulance ins Kantonsspital St. Gallen geflogen. Ihr Beifahrer sowie die beiden im Fahrzeug mitfahrenden Kinder wurden durch Rettungskräfte der Rega und der Rettung Chur ins Kantonsspital Graubünden nach Chur gebracht.

Einsatzkräfte und Verkehrslenkung
Der Unfall rief zahlreiche Rettungskräfte auf den Plan. Einsatzkräfte der Strassenrettung und der Feuerwehren aus Thusis und Andeer arbeiteten stundenlang an der Unfallstelle. Um die Unfallaufnahme durchzuführen, wurde der Verkehr für mehrere Stunden auf die Kantonsstrasse umgeleitet, was zu erheblichen Behinderungen führte.

Ermittlungen zur Unfallursache
Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft die genauen Umstände, die zu diesem tödlichen Unfall führten. Der dramatische Vorfall auf der A13 zeigt erneut, wie wichtig vorsichtige Fahrweise und volle Konzentration im Straßenverkehr sind, insbesondere auf kurvenreichen Streckenabschnitten.

 

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