Das gesunkene Schiff vor Porticello: Eine Wetterkatastrophe forderte sechs Menschenleben. (Bildquelle: Ansa)

Bei einem tragischen Schiffsunglück vor Porticello, Palermo, versuchten die Opfer verzweifelt, sich aus der sinkenden Yacht zu retten, wurden jedoch von den gewaltigen Wassermassen überrascht. Neue Erkenntnisse der Rettungsteams bringen Licht in die dramatischen Minuten des Unglücks.

Verzweifelte Rettungsversuche endeten tragisch

Bei einem verheerenden Schiffsunglück vor der Küste von Porticello, in der Nähe von Palermo (PA), kamen sechs Menschen ums Leben, als ihre Yacht während einer unerwarteten Wetterkatastrophe sank. Augenzeugen und Überlebende berichten, dass die Opfer alles daransetzten, sich in Sicherheit zu bringen, doch die Naturgewalten waren stärker.

Suchtrupps finden die Opfer an unerwarteten Orten

Die Rettungskräfte, die in 50 Metern Tiefe operierten, machten eine erschütternde Entdeckung. Die Leichen wurden in verschiedenen Bereichen des Schiffswracks gefunden, weit entfernt von den Positionen, die von den Überlebenden beschrieben wurden. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass die Opfer in einem letzten verzweifelten Versuch, dem Wasser zu entkommen, in andere Kabinen geflüchtet waren.

Unglücksursache: Ein schleichendes Kentern

Technische Analysen und die Aussagen der Überlebenden legen nahe, dass die Yacht wahrscheinlich zuerst mit dem Bug unterging und sich dann auf die rechte Seite drehte. Dies könnte erklären, warum die Opfer an unterschiedlichen Orten des Schiffes gefunden wurden. Besonders tragisch ist der Fund von Mike Lynch, dessen Leiche in der Nähe der Kabine am Heck geborgen wurde.

Emotionale Momente am Hafen

Angela Baccares, die Ehefrau des verstorbenen Mike Lynch, konnte ihren Ehemann identifizieren, als sie am Hafen von Porticello ankam. Die Tragödie erschüttert nicht nur die Überlebenden, sondern auch die gesamte Gemeinde.