Zürich: Polizei stoppt Besetzung des Kasernenareals

Flaschen, Steine und Pyrotechnik – mitten in Zürich kam es am Samstagabend zu heftigen Szenen.

Die Stadtpolizei verhinderte die Besetzung des Kasernenareals durch eine Gruppe von Linksautonomen – unter Einsatz von Wasserwerfern und Gummischrot.

Was geschah am Samstagabend?

Am 13. September 2025, kurz nach 23 Uhr, meldeten mehrere Personen eine grössere Gruppe Vermummter an der Rotwandstrasse.

  • Rund 40 bis 50 Personen versuchten, sich im Kasernenareal zu verbarrikadieren.

  • Bevor die Zugänge mit Ketten verschlossen werden konnten, griff die Stadtpolizei Zürich ein.

  • Sofort wurden die Einsatzkräfte mit Steinen, Flaschen und Pyrotechnik angegriffen.

Ein Polizist wurde am Helm getroffen, blieb aber unverletzt.

Einsatz mit Wasserwerfern und Gummischrot

  • Die Polizei setzte Wasserwerfer, Gummischrot und Reizstoff ein.

  • Die Mehrheit der Angreifer floh daraufhin.

  • Sieben Personen wurden kontrolliert und weggewiesen.

  • Gesichert wurden mit Steinen gefüllte Säcke und weitere Gegenstände.

Auf dem Boden liegen Steine und Glasscherben nach Angriffen im Zürcher Kasernenareal
Auf dem Boden liegen Steine und Glasscherben nach Angriffen im Zürcher Kasernenareal (Bild von Stapo ZH)

Unbeteiligte und Sachschäden

  • Rund 40 unbeteiligte Personen konnten das Areal ohne Kontrolle verlassen.

  • Ein Polizeifahrzeug wurde beschädigt.

  • Weitere Sachschäden oder Verletzte sind bisher nicht bekannt.

Die Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich laufen.

Politisch brisantes Symbol

Das Zürcher Kasernenareal gilt seit Jahrzehnten als Brennpunkt für Konflikte zwischen autonomen Gruppen und Behörden. Immer wieder kommt es zu Besetzungsversuchen und Polizeieinsätzen.

Die Ereignisse in Zürich zeigen: Besetzungen und Gegenmassnahmen sorgen nach wie vor für Eskalation.

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