Kosovo: Zwangs-Stopp für Autofahrer aus der Schweiz – Polizei greift hart durch

Trottoir-Überholmanöver und Nacht-Rennen in Prizren: Mehrere Schweizer gebüsst

Innerhalb von 24 Stunden hat die Polizei im Kosovo mehrere gravierende Verkehrsdelikte durch Autofahrer mit Schweizer Kennzeichen aufgedeckt. Die Konsequenzen: Sofortige Bussen, Fahrverbote – und eine Meldung an die Schweizer Behörden.

Manöver auf dem Trottoir – Polizei identifiziert Fahrer mit CH-Kennzeichen

Am Samstag, 25. Juli 2025, gegen 00:30 Uhr, dokumentierte die Polizei in Würenlos (Kosovo) ein besonders gefährliches Fahrverhalten: Ein Mann am Steuer eines Audi S6 mit Schweizer Kontrollschildern überholte ein anderes Fahrzeug über das Trottoir auf der rechten Seite – und gefährdete damit Fussgänger massiv.

Die Szene wurde auf Video festgehalten. Die Polizei konnte den Lenker identifizieren und umgehend büssen. Zusätzlich wurde der Vorfall den zuständigen Schweizer Behörden gemeldet, wie die kosovarische Polizei bestätigt.

Prizren: Zwei Raser aus der Schweiz nach Mitternacht gestoppt

Einen Tag zuvor, in der Nacht auf den 24. Juli 2025, registrierte die Polizei in Prizren (Kosovo) ein weiteres gravierendes Verkehrsdelikt:

Gegen 02:50 Uhr wurden zwei Fahrzeuge mit Schweizer Nummernschildern bei einem nächtlichen Wettrennen auf offener Strasse gefilmt. Die Polizei analysierte das Videomaterial eines Mediums, identifizierte die Fahrer und leitete sofort Massnahmen ein.

Zunächst erhielten beide Männer:

  • je eine Busse von 500 Euro

  • sowie ein Fahrverbot von 12 Monaten

Nach Annahme der Strafe durch die Betroffenen und gemäss geltender Rechtslage wurde das Fahrverbot in eine zusätzliche Busse von 500 Euro umgewandelt – total 1000 Euro pro Person.

Internationale Zusammenarbeit mit der Schweiz

Wie aus Polizeikreisen zu erfahren ist, wurden sämtliche Fälle an die Schweizer Behörden übermittelt. Damit sollen mögliche Konsequenzen auch im Herkunftsland der Lenker geprüft werden – insbesondere mit Blick auf Führerausweise und Versicherungsfragen.

Nulltoleranz gegenüber Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr

Die Polizei im Kosovo setzt ein klares Zeichen: Verkehrsdelikte durch ausländische Fahrer – insbesondere bei Gefahr für Fussgänger – bleiben nicht ohne Folgen.

Das gezielte Vorgehen, verbunden mit konsequenter Strafverfolgung und internationaler Kommunikation, zeigt: Unverantwortliches Verhalten kennt keine Grenzen.

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