Ab 2026 bieten SBB und Trenitalia neue direkte Zugverbindungen von Zürich nach Florenz und Livorno an. Mit diesen und weiteren Neuerungen wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Bahnen weiter ausgebaut.
Neue Direktverbindungen zwischen Italien und der Schweiz
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und Trenitalia haben eine bedeutende Erweiterung ihrer grenzüberschreitenden Zugverbindungen angekündigt. Ab 2026 wird es erstmals eine direkte Verbindung von Zürich nach Florenz und Livorno geben. Die beiden Bahngesellschaften bieten dann zudem eine zusätzliche tägliche Direktverbindung nach Mailand und Venedig an. Mit dieser Erweiterung reagieren sie auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen, schnellen Verbindungen zwischen der Schweiz und Italien.
Kooperation seit 2009: Ein erfolgreiches Modell
Im Rahmen eines feierlichen Treffens am Bahnhof Milano Centrale haben die CEOs der SBB und Trenitalia das «Cooperation Agreement» zur Verlängerung ihrer Partnerschaft unterzeichnet. Seit dem Beginn dieser Kooperation im Jahr 2009 haben die beiden Bahnen 30 Millionen Reisende zwischen den beiden Ländern befördert. Luigi Corradi, CEO von Trenitalia, betonte, dass er mit einer noch stärkeren Nachfrage nach grenzüberschreitenden Bahnreisen in den kommenden Jahren rechne.
Neue Züge und nachhaltiges Design
Für den Ausbau des Angebots bestellten die SBB vier neue Giruno-Züge, die die bestehende Flotte ergänzen. Trenitalia stellte im Rahmen des Events das aktualisierte Design der Eurocity-Züge vor, die ab 2026 auf den Strecken zwischen der Schweiz und Italien eingesetzt werden. Diese Züge erhalten unter anderem Sitzbezüge aus vollständig recyceltem Material sowie verbesserte Services wie WLAN und Steckdosen für E-Bikes. Das Design der neuen Züge kombiniert Elemente aus den Flaggenfarben beider Länder und steht für die Nachhaltigkeit, die Bahnen als umweltfreundlichste Reisemöglichkeit verkörpern.
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