Schweizer Behörden und führende Finanzinstitute vereinen ihre Kräfte: Mit der neuen Swiss FIPPP-Plattform soll der Informationsaustausch intensiviert werden, um Risiken und Bedrohungen der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung effektiver zu bekämpfen.
Eine strategische Partnerschaft zur Sicherheit des Schweizer Finanzplatzes
Am 7. November 2024 nahm die Swiss Financial Intelligence Public Private Partnership (Swiss FIPPP) ihre Arbeit auf. Im Fokus der Zusammenarbeit zwischen der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) von fedpol und zwölf Schweizer Finanzinstituten steht ein intensiver Informationsaustausch. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, die Bedrohungen durch Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung frühzeitig zu erkennen und so die Sicherheit des Schweizer Finanzplatzes zu stärken.
Schweiz geht mit Swiss FIPPP neue Wege im Abwehrkampf
Als einer der weltweit führenden Finanzplätze ist die Schweiz besonders anfällig für Finanzkriminalität. Die Swiss FIPPP soll durch gezielte Analysen von Trends und Bedrohungen die Erkennungsmethoden verfeinern und neue Tatphänomene identifizieren. Diese Erkenntnisse werden mit dem Privatsektor geteilt, um Verdachtsfälle schneller aufzudecken und die Prävention und Strafverfolgung zu stärken.
Beteiligte Finanzinstitute und gemeinsames Ziel
Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die UBS AG, die Zürcher Kantonalbank und die Bitcoin Suisse AG. Insgesamt zwölf führende Finanzinstitute haben sich der Swiss FIPPP angeschlossen, um die Kooperation sukzessive auszubauen und gemeinsam ein starkes Abwehrdispositiv zu schaffen.
Prävention und Weiterentwicklung im Fokus
Die Swiss FIPPP orientiert sich an internationalen Vorbildern und wird fortlaufend weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der Schweizer Finanzbranche gerecht zu werden. Mit dieser Partnerschaft soll die Schweiz nicht nur in der Prävention, sondern auch in der Effizienz der Strafverfolgung neue Massstäbe setzen.
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