Symbolbild (Kapo Zug)

In einer Asylunterkunft in Zug eskalierte ein Streit zwischen zwei Männern, bei dem ein 23-jähriger Ukrainer durch mehrere Messerstiche lebensbedrohlich verletzt wurde. Der Täter wurde festgenommen.

Am späten Sonntagabend, dem 20. Oktober 2024, kam es in der Asylunterkunft an der Artherstrasse in Zug zu einem schweren Zwischenfall. Zwei ukrainische Staatsangehörige im Alter von 23 und 37 Jahren gerieten zunächst in einen verbalen Streit. Obwohl die Situation sich vorerst beruhigte, eskalierte sie kurz vor Mitternacht erneut, als der 37-Jährige seinem schlafenden Mitbewohner mit einem Rüstmesser mehrmals in den Oberkörper stach.

Tat durch andere Bewohner bemerkt
Auf den durch den Streit verursachten Lärm wurden andere Bewohner der Unterkunft aufmerksam und verständigten den zuständigen Betreuer. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte der Zuger Polizei konnten den mutmasslichen Täter vor Ort festnehmen. Der 23-jährige Mann erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde nach einer medizinischen Erstversorgung in ein ausserkantonales Spital gebracht.

Ermittlungen und Strafverfahren
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat gegen den 37-jährigen Täter eine Strafuntersuchung eingeleitet, und er befindet sich derzeit in Haft. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft.

 

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