Polizei ermahnt vor Betrugsmaschen und gibt Tipps zur Prävention. (Symbolbild: Kapo SO)

In Grenchen fiel ein Rentner einer Betrugsmasche durch einen sogenannten Schockanruf zum Opfer. Die Polizei warnt erneut vor Telefonbetrügern, die mit verschiedenen Methoden versuchen, an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen.

Schockanruf in Grenchen: Rentner um Wertgegenstände gebracht

In der vergangenen Woche wurde ein Rentner in Grenchen durch einen Telefonbetrüger um mehrere Zehntausend Franken gebracht. Der Anrufer gab sich als Arzt aus und behauptete, die Tochter des Rentners sei in einer Notlage und brauche dringend Geld für Medikamente. Im Hintergrund waren Schreie zu hören, die die Notlage der vermeintlichen Tochter untermauern sollten. Unter dem Druck übergab der Rentner schliesslich Wertgegenstände an eine unbekannte Person.

Zunahme von Schockanrufen und anderen Betrugsmaschen

Trotz Rückgangs der Meldungen über Schockanrufe gegenüber den Vorjahren, warnt die Polizei weiterhin vor Telefonbetrügern. Betrüger geben sich oft als Polizisten, Anwälte oder Ärzte aus, um Druck auf ihre Opfer auszuüben. Auch Bandansagen, die in englischer Sprache ein Problem mit der Bank vortäuschen, sind häufig. Besonders ältere Menschen werden dabei oft ins Visier genommen.

Präventionstipps der Polizei

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, rät die Polizei:

  1. Misstrauen: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von unbekannten Personen angerufen werden.
  2. Gespräch beenden: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch bei Verdacht sofort.
  3. Kontakt mit Angehörigen: Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt zu Ihren Angehörigen auf.
  4. Keine Auskünfte geben: Geben Sie keine finanziellen Informationen oder Passwörter preis.
  5. Keine Übergaben: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte.
  6. Polizei informieren: Melden Sie verdächtige Anrufe sofort der Polizei oder über die Notrufnummer 117.
  7. Betrugsmaschen besprechen: Informieren Sie Angehörige und Bekannte über die Gefahren von Telefonbetrug und teilen Sie die Präventionstipps der Polizei.

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