Fedpol warnt vor betrügerischen E-Mails im Zusammenhang mit Cyberkriminalität. (Symbolbild: Schaffhauser Polizei)

Die Schaffhauser Polizei warnt vor gefälschten E-Mails, die im Namen des Bundesamts für Polizei (fedpol) verschickt werden. Ein Mann aus dem Kanton Schaffhausen erkannte den Betrugsversuch rechtzeitig und meldete den Vorfall der Polizei.

Betrügerische E-Mails mit Haftandrohungen

Am vergangenen Wochenende erhielt ein Mann aus dem Kanton Schaffhausen eine betrügerische E-Mail, die angeblich vom Bundesamt für Polizei (fedpol) stammte. In der Nachricht wurde ihm vorgeworfen, in mehrere Gerichtsverfahren verwickelt zu sein, darunter Vorwürfe wegen Kinderpornografie, Cyberpornografie und sexueller Handlungen. Dem Mann wurde mit einer Haftstrafe von bis zu 10 Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 75’000 Franken gedroht, falls er nicht innerhalb von 72 Stunden schriftlich auf die E-Mail reagiert.

Glücklicherweise erkannte der Empfänger den Betrug rechtzeitig und informierte die Schaffhauser Polizei. Er reagierte nicht auf die Aufforderungen in der E-Mail und folgte keinem der enthaltenen Links. Aufgrund der unpersönlichen Ansprache und der verdächtigen Absenderadresse war schnell klar, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte, bei dem das Vertrauen des Mannes gewonnen werden sollte.

Warnung der Schaffhauser Polizei

Die Schaffhauser Polizei rät dringend zur Vorsicht bei E-Mails von unbekannten Absendern, insbesondere wenn sie Drohungen oder Aufforderungen zur schnellen Reaktion enthalten. Es wird empfohlen, solche Nachrichten sofort zu löschen und nicht darauf zu antworten. Man sollte weder Links anklicken noch Anhänge öffnen, da dies zu weiteren Betrugsversuchen führen kann. Die Täter sind häufig psychologisch geschult und setzen auf die Angst und Verunsicherung ihrer Opfer. Weitere Informationen und Sicherheitstipps finden sich auf der Webseite des Bundesamts für Polizei (fedpol).

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