Kontrollpunkt der Kantonspolizei auf der Autobahn A2 in Stans. (Bild: Kapo NW)

Am Mittwoch führte die Kantonspolizei Nidwalden auf der Autobahn A2 eine umfangreiche Schwerverkehrskontrolle durch. Insgesamt wurden 31 Lastwagen und deren Fahrer überprüft, wobei bei fast einem Viertel der kontrollierten Fahrzeuge Verstösse festgestellt wurden. Sieben Chauffeure wurden an die Staatsanwaltschaft Nidwalden verzeigt.

Kontrollen auf der A2 Richtung Norden

Die grossangelegte Schwerverkehrskontrolle fand am 9. Oktober 2024 auf der Autobahn A2 in Stans statt. Im Fokus standen 22 Lastwagen mit ausländischen und neun mit inländischen Kennzeichen. Die Kantonspolizei Nidwalden überprüfte dabei sowohl die Fahrzeuge als auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch die Fahrer. Insgesamt 31 Chauffeure wurden kontrolliert, wobei die Ergebnisse ernüchternd ausfielen: Bei sieben Fahrern wurden Verstösse festgestellt, was rund 23 Prozent der Überprüften entspricht.

Verstösse gegen Arbeits- und Ruhezeitverordnung

Vier Chauffeure wurden wegen Nichteinhaltung der Arbeits- und Ruhezeitverordnung (ARV) angezeigt. Diese Vorschrift regelt die maximal zulässigen Lenkzeiten und Ruhepausen, um die Sicherheit auf den Strassen zu gewährleisten. Verstösse gegen diese Verordnung stellen eine ernste Gefahr für den Fahrer selbst und für andere Verkehrsteilnehmende dar.

Mängel bei Fahrzeugzustand und Ladungssicherung

Ein weiterer Chauffeur wurde wegen unzureichender Ladungssicherung angezeigt. Bei schlecht gesicherter Ladung besteht das Risiko, dass sie sich während der Fahrt verschiebt und damit schwere Unfälle verursacht. Zudem musste ein Fahrer aufgrund eines nicht vorschriftsgemässen Zustands seines Fahrzeugs angezeigt werden, und ein weiterer Lastwagenlenker hatte eine Sichtbehinderung im Bereich der Frontscheibe, was die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt.

Gewichtsüberschreitung und mangelhafte Reifen

Zwei zusätzliche Ordnungsbussen wurden ausgesprochen: Ein Fahrer hatte das zulässige Gesamtgewicht seines Fahrzeugs überschritten, was zu einer erheblichen Belastung der Strassen und Brücken führt. Ein weiterer Chauffeur fuhr mit einem Lastwagen, dessen Reifen eine unzureichende Profiltiefe aufwiesen. Dies stellt besonders bei nasser Fahrbahn ein hohes Unfallrisiko dar.

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