Symbolbild (Kapo VS)

In Sitten wurden zwei mutmassliche Betrüger festgenommen, die sich als falsche Polizisten ausgaben. Die Polizei Wallis warnt weiterhin vor ähnlichen Maschen.

Am 8. Oktober 2024 meldeten zwei ältere Personen in Sitten, dass sie von vermeintlichen Polizisten kontaktiert wurden. Dank der sofortigen Reaktion und einem Einsatzdispositiv der Kantonspolizei Wallis konnten zwei französische Verdächtige im Alter von 19 und 25 Jahren festgenommen werden. Die Betrüger täuschten Anomalien bei der Bankkarte vor, um die Opfer zu manipulieren.

Gefahr durch falsche Polizisten und Banker

Die Betrüger geben sich am Telefon als Polizeibeamte oder Bankangestellte aus und versuchen, ihre Opfer zur Herausgabe sensibler Daten zu bewegen. Häufig wird ein Problem mit der Bankkarte oder ein betrügerischer Abzug vom Konto vorgetäuscht. Die Geschädigten werden dazu aufgefordert, ihre Bankkarte zu übergeben oder Anweisungen am Geldautomaten zu befolgen. Obwohl zwei Verdächtige in Sitten verhaftet wurden, sind noch weitere Tätergruppen aktiv. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, die gezielt angesprochen werden.

Weitere Fälle im Kanton Wallis

Bereits im Juli und August warnte die Kantonspolizei Wallis vor ähnlichen Betrugsfällen, bei denen falsche Banker und Polizisten agierten. Dabei kam es zu mehreren Vorfällen, bei denen Senioren Opfer solcher Machenschaften wurden. Auch am 8. Oktober wurde gegen Ende des Tages ein dritter Fall gemeldet. In allen Fällen bleibt Vorsicht geboten, und es wird empfohlen, keine persönlichen Daten am Telefon preiszugeben.

Die Polizei rät zur Vorsicht

Die Kantonspolizei Wallis und die Regionalpolizei warnen eindringlich vor solchen Betrügereien und bitten um erhöhte Wachsamkeit. Angehörige sollten insbesondere ältere Familienmitglieder über diese Methoden informieren und ihnen nahelegen, im Verdachtsfall sofort die Polizei zu kontaktieren.

Ermittlungen und Unschuldsvermutung

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen die beiden Festgenommenen eingeleitet. In diesem Stadium gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung. Die Polizei wird weiterhin verstärkte Kontrollen und Präventionsmaßnahmen durchführen, um die Bevölkerung vor ähnlichen Vorfällen zu schützen.

Zusammenfassung und Hinweise

Die jüngsten Vorfälle in Sitten zeigen, dass die Gefahr durch solche Betrugsmaschen weiterhin hoch ist. Trotz der Festnahme der beiden Verdächtigen bleibt Vorsicht geboten. Bürgerinnen und Bürger sollten immer skeptisch sein, wenn sie von unbekannten Personen am Telefon aufgefordert werden, Geld abzuheben oder Bankdaten herauszugeben. Im Zweifel sollte die Polizei kontaktiert und Rücksprache mit der eigenen Bank gehalten werden.

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