Die Strasse in Netstal (Screenshot/Google Maps)

Der Regierungsrat des Kantons Glarus hat dem Landrat empfohlen, die Motion zur Entlastung der Verkehrsprobleme durch eine Umfahrung zwischen Netstal und Glarus zu überweisen. Die Motion wurde im März 2024 von Landrat Hans-Jörg Marti und weiteren Unterzeichnenden eingereicht.

Forderungen der Motion

Die Motion fordert den Regierungsrat auf, eine Strategie zur Planung der kombinierten Umfahrung Netstal-Glarus zu entwickeln und die entsprechenden gesetzlichen sowie planerischen Grundlagen dem Landrat vorzulegen. Im Zusammenhang mit dem Budget 2025 sollen auch die notwendigen Stellenbegehren eingebracht werden, um das Projekt voranzutreiben.

Unterstützung des Regierungsrats

Der Regierungsrat unterstützt die Motion und sieht sie als Bestätigung für die eigene Strategie zur Entlastung der Region Glarus von Verkehrsproblemen. Die Umfahrungsstrassen sollen nicht nur den Verkehr in Netstal und Glarus entlasten, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung erhöhen und die Erreichbarkeit der Wirtschaftsstandorte verbessern.

Einsatz einer politischen Begleitgruppe

Zur Koordination des Projekts und zur Vertretung gegenüber dem Bund hat der Regierungsrat eine politische Begleitgruppe eingesetzt. Diese wird von Ständerat Benjamin Mühlemann und Regierungsrat Thomas Tschudi geleitet. Unterstützt werden sie von Nationalrat Markus Schnyder, Ständerat Mathias Zopfi und Fachpersonen aus dem Departement Bau und Umwelt. Die Gruppe soll sicherstellen, dass das Projekt in den kommenden Jahren zielgerichtet und effizient vorangetrieben wird.

Nächste Schritte im Landrat

Nach der Überweisung der Motion wird der Regierungsrat dem Landrat erneut Bericht erstatten und die notwendigen Anträge für die Umsetzung einreichen. Das Projekt wird voraussichtlich in den kommenden Jahren eine der zentralen Infrastrukturmassnahmen im Kanton Glarus darstellen.

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