Jens Lehmann verliert nach Wiesn-Besuch den Führerschein. (Bild: Imago)

Ex-DFB-Torwart Jens Lehmann verliert seinen Führerschein nach einem Oktoberfestbesuch. Die Polizei München kontrolliert ihn wegen auffälligem Fahrverhalten. Ermittlungen laufen.

Jens Lehmann verliert Führerschein nach Wiesn-Besuch

Das Oktoberfest in München zieht Jahr für Jahr zahlreiche Prominente an. Einer von ihnen war in diesem Jahr der ehemalige Nationaltorhüter Jens Lehmann. Sein Besuch endete allerdings mit der Sicherstellung seines Führerscheins durch die Münchner Polizei. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der 54-Jährige im Stadtteil Sendling von einer Polizeistreife angehalten. Laut Berichten der „Bild“-Zeitung fiel Lehmann durch auffälliges Fahrverhalten auf, woraufhin er kontrolliert wurde.

Alkohol am Steuer: Verdacht auf Trunkenheit

Lehmann soll zuvor im Schützenfestzelt auf der Wiesn gefeiert und mehrere Biere getrunken haben. Bei der Kontrolle habe die Polizei starken Alkoholgeruch und einen unsicheren Gang bei dem Ex-Torhüter festgestellt. Ein Atemalkoholtest brachte kein verwertbares Ergebnis, weshalb die Beamten eine Blutentnahme anordneten und seinen Führerschein sicherten. Laut Oberstaatsanwältin Anne Leiding dauern die Ermittlungen noch an. „Das Ergebnis der Blutalkoholuntersuchung steht noch aus“, sagte sie der „Bild“.

Frühere Gesetzeskonflikte

Es ist nicht das erste Mal, dass Lehmann mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Bereits im Dezember 2023 wurde er vor dem Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 420.000 Euro verurteilt. Dieser sogenannte Kettensägen-Prozess sorgte für Schlagzeilen, da Lehmann einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn angesägt haben soll. Lehmann legte Berufung gegen das Urteil ein, und der Fall wird vor dem Landgericht München weiter verhandelt. Das Verfahren soll am Freitag beginnen.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Die mobile Version verlassen