Im Jahr 2024 sind bis Mitte des Jahres bereits zahlreiche Verkehrsunfälle auf Schweizer Straßen verzeichnet worden. Zwei Hauptursachen, die immer wieder zu schweren Unfällen führen, sind Alkohol am Steuer und Ablenkung durch elektronische Geräte.
Alkohol am Steuer
Alkohol bleibt ein wesentlicher Risikofaktor im Straßenverkehr. Im ersten Halbjahr 2024 wurden etwa 5 % der schweren Verkehrsunfälle durch alkoholisiertes Fahren verursacht. Dies ist weiterhin eine signifikante Anzahl, insbesondere in den Nachtstunden und in ländlichen Gebieten, wo solche Unfälle häufiger vorkommen.
Ablenkung am Steuer
Ablenkung, insbesondere durch Smartphones, hat sich als zunehmend gefährlich erwiesen. Im gleichen Zeitraum wurden etwa 10 % der Verkehrsunfälle auf Ablenkung am Steuer zurückgeführt. Diese Zahl verdeutlicht, dass die Nutzung von mobilen Geräten während der Fahrt ein wachsendes Problem darstellt.
Unfälle mit Tieren
Ein weiterer, oft weniger beachteter Faktor sind Unfälle mit Tieren. Im Jahr 2024 gab es bisher über 1.500 registrierte Unfälle, bei denen Tiere beteiligt waren. Diese Vorfälle ereignen sich vor allem auf Landstraßen und in ländlichen Regionen und führen häufig zu Sachschäden, aber auch zu Personenschäden.
Diese Zwischenbilanz zeigt, dass weiterhin große Anstrengungen nötig sind, um das Unfallrisiko auf Schweizer Straßen zu senken, insbesondere durch Maßnahmen gegen Alkohol am Steuer und Ablenkung sowie durch mehr Aufmerksamkeit in Gebieten, in denen Wildwechsel häufig ist( Strassenverkehrsunfälle | Bundesamt für Statistik , Taschenstatistiken «Mobilität und Verkehr 2024» und «Verkehrsunfälle im Jahr 2023»).