Ein kurioser Zwischenfall am Bahnübergang in Grandgourt JU sorgte am Samstagmittag für Aufsehen. Ein Auto blieb zwischen den Bahnschranken stecken – mit Folgen für den Zugverkehr und grossem Glück für alle Beteiligten.
Am Samstag, den 12. April 2025, ereignete sich gegen 12.30 Uhr beim Bahnübergang in Grandgourt JU ein Zwischenfall: Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug zwischen die geschlossenen Bahnschranken. Bevor der Zug eintraf, konnte sich der Lenker rechtzeitig aus dem Auto befreien. Mit Unterstützung einer Drittperson verliess er die Gleise wenige Augenblicke vor dem Zusammenstoss.
Der herannahende Regionalzug aus Porrentruy kollidierte trotz einer eingeleiteten Notbremsung mit der linken Seite des Fahrzeugs. Dabei entstand Sachschaden – verletzt wurde niemand.
Der Bahnverkehr blieb für rund zwei Stunden unterbrochen. Die SBB setzte ein Postauto ein, um die betroffenen Passagiere weiterzubefördern. Für den Strassenverkehr wurde eine wechselseitige Verkehrsregelung eingerichtet.
Vor Ort im Einsatz standen neben einem vorsorglich aufgebotenen Rettungswagen auch zwei Patrouillen der Kantonspolizei Jura. Sie sicherten die Unfallstelle ab und nahmen die Ermittlungen zur Klärung des Vorfalls auf.
Dank dem raschen Eingreifen und dem richtigen Verhalten der Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden.
Ein Vorfall, der zeigt, wie wichtig Aufmerksamkeit an Bahnübergängen ist. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind im Gange.
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