Du nutzt sie täglich – ohne es zu merken
TikTok weiss, was du magst, noch bevor du es selbst weisst.
Google zeigt dir nur das, was du (vermeintlich) brauchst.
Und sogar dein Navi entscheidet, ob du pünktlich ankommst – oder im Stau landest.
Aber was steckt wirklich hinter diesen digitalen Zauberern? Die Antwort lautet: Algorithmen.
Was ist ein Algorithmus überhaupt?
Eine einfache Erklärung
Ein Algorithmus ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein bestimmtes Problem zu lösen. Stell dir ein Rezept vor:
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Du hast Zutaten (Input)
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Du folgst bestimmten Schritten (Anleitung)
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Du erhältst ein Gericht (Output)
So funktioniert auch ein Algorithmus – nur in der digitalen Welt.
Wo begegnen dir Algorithmen im Alltag?
Du denkst vielleicht: „Ich habe nichts mit Technik am Hut.“
Doch Algorithmen entscheiden täglich über:
Deine Online-Erlebnisse
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Welche Beiträge du in Social Media siehst (z. B. Instagram, Facebook, TikTok)
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Welche Suchergebnisse bei Google erscheinen
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Welche Werbung dir angezeigt wird
Dein Berufsleben
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Bewerbungen werden vorselektiert – oft durch Recruiting-Algorithmen
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Automatisierte Systeme priorisieren E-Mails oder Support-Anfragen
Deinen Weg durch den Tag
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Google Maps nutzt Algorithmen für die optimale Route
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Wetter-Apps berechnen Prognosen auf Basis algorithmischer Modelle
Wie funktionieren diese Systeme?
Schrittweise Verarbeitung
Ein Algorithmus nimmt Daten auf, analysiert Muster und trifft Entscheidungen – in Millisekunden.
Typisch sind dabei:
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Wenn–Dann-Logiken
(„Wenn es regnet, empfehle einen Schirm“) -
Rechenoperationen
(z. B. zur Bildverarbeitung) -
Künstliche Intelligenz (KI)
– Algorithmen lernen dabei mit jeder Aktion dazu
Kritik & ethische Fragen
Algorithmen sind nicht neutral – sie spiegeln die Daten wider, mit denen sie trainiert wurden.
Mögliche Probleme:
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Diskriminierung bei Bewerbungen oder Kreditvergaben
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Filterblasen in sozialen Netzwerken
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Manipulation durch personalisierte Inhalte
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