Nach einem tödlichen Angriff auf eine katholische Kirche in Gaza hat US-Präsident Donald Trump den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu telefonisch kontaktiert. Laut Weissem Haus fiel seine Reaktion deutlich kritisch aus.
Tragödie in Heiligem Ort: Drei Tote bei Beschuss
Beim Angriff israelischer Streitkräfte auf die katholische Kirche der Heiligen Familie in Gaza kamen laut der Lateinischen Patriarchatskirche Jerusalem drei Zivilpersonen ums Leben, darunter zwei Frauen und ein Mann. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen der laufenden Militäroperationen im Gazastreifen.
USA zeigen sich besorgt – Trump telefonierte mit Netanyahu
Die Sprecherin des Weissen Hauses erklärte am Donnerstag:
„Es war kein positiver Anruf. Präsident Trump zeigte sich bestürzt über den Vorfall und wies Premier Netanyahu auf die Tragweite eines Angriffs auf einen heiligen Ort hin.“
Laut Weissem Haus habe Netanyahu eingeräumt, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe. Israel will eine Untersuchung des Vorfalls durchführen und kündigte eine offizielle Erklärung an.
Kirche verurteilt „gezielten Angriff auf Zivilisten“
Das Patriarchat in Jerusalem sprach von einem inakzeptablen Angriff auf unschuldige Zivilpersonen in einem heiligen Gebäude. Man verurteile die Bombardierung scharf, insbesondere da sich zur Tatzeit mehrere Personen in der Kirche aufgehalten hätten.
Mögliche Ursache:
Israelische Medien berichten, dass kurz vor dem Feuer Feuerwerkskörper gezündet wurden – möglicherweise im Rahmen eines technischen Probelaufs. Dies könnte das Feuer ausgelöst haben. Laut israelischem Aussenministerium war der Beschuss nicht vorsätzlich.
Weitere Angriffe: Mindestens 27 Tote im Gazastreifen
Laut offiziellen Stellen und medizinischen Quellen kamen am Donnerstag insgesamt mindestens 27 Personen im Gazastreifen ums Leben – darunter auch die drei Todesopfer der Kirche. Weitere Personen wurden verletzt.
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