Traurige Nachricht aus dem Zoo Zürich:
Das Elefantenkalb Zali ist in der Nacht auf Donnerstag verstorben – nur zwei Tage nach einer schweren Beinverletzung.
Was passiert ist
Am Dienstagmorgen verletzte sich das junge Elefantenkalb beim Spielen an einem Asthaufen am linken Vorderbein. Zali humpelte stark, doch die Schwere der Verletzung liess sich zunächst nicht klar diagnostizieren.
Am Mittwoch wurde entschieden, Zali für genauere Abklärungen in Narkose zu legen. Tierärztinnen führten umfassende Untersuchungen durch, gaben Schmerzmittel, Infusionen und erstellten Röntgenaufnahmen. Diese wurden von Spezialistinnen des Universitären Tierspitals Zürich ausgewertet, um die besten Behandlungsmöglichkeiten festzulegen.
Zoodirektor Severin Dressen betonte, dass Narkose und Aufwachen problemlos verliefen: «Schon bald stand Zali wieder und machte einen soweit stabilen Eindruck.» Auch die leitende Tiermedizinerin Maya Kummrow erklärte, das Kalb sei intensiv betreut worden. Doch trotz vorsichtig optimistischer Prognose verstarb Zali einige Stunden später.
Laut zoo.ch ergaben pathologische Untersuchungen, dass eine Darmverdrehung zum Tod führte – eine irreversible Komplikation, die unter Stress und Schmerzen entstehen kann.
Abschied von der Herde
Mutter Farha war die ganze Zeit an Zalis Seite. Auch Elefantenkuh Panang konnte sich vom Jungtier verabschieden. Erst danach wurde Zali zur Pathologie überführt.
Der Verlust von Zali ist nicht nur für die Pflegerinnen, sondern auch für die Besucherinnen des Zoos ein schwerer Schlag.
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