Im Osten Kretas wüten grosse Brände – starke Winde treiben die Flammen weiter an. Tausende Touristen und Einheimische wurden in Sicherheit gebracht.
Seit dem gestrigen Nachmittag kämpft die Feuerwehr gegen einen Grossbrand in der Region Lasithi an der Ostspitze von Kreta. Besonders betroffen sind die Orte Agia Fotia und Galini, wo laut ansa.it rund 5.000 Menschen evakuiert wurden – darunter viele ausländische Touristen.
Die Feuerwehr musste gemeinsam mit der Polizei ganze Küstenabschnitte räumen lassen. Auch Einheimische wurden aus ihren Häusern geholt und in sichere Unterkünfte gebracht. Besonders schwierig gestalten sich die Löscharbeiten durch Sturmböen mit bis zu 9 Beaufort, die immer wieder neue Brandherde entfachen und den Einsatzkräften die Kontrolle erschweren.
„Die Windböen verursachen ständig neue Brandherde und erschweren die Arbeit der Feuerwehr“, erklärte ein Polizeisprecher laut lokalen Medien. Die griechische Regierung hat den Zivilschutz aktiviert, auch militärische Unterstützung wird geprüft.
Giorgos Tzarakis, Präsident des Hotelverbandes von Ierapetra und Südostkreta, bestätigte, dass es sich bei den Evakuierten in erster Linie um Urlauber aus dem Ausland handelt. Die Evakuierung verlief laut Behörden geordnet und ohne Verletzte.
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal
