August lädt mit warmem Wetter in die Berge – doch genau jetzt ist Vorsicht gefragt.
Sonne, instabiles Gestein und Zeitdruck machen die schönsten Touren oft auch zu den gefährlichsten.
Unfallgefahr im Hochsommer – Zahlen & Fakten
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In der Schweiz verunglücken jährlich rund 37 000 Bergwandernde, 42 sterben – oft durch Selbstüberschätzung.
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Speziell im August ereignen sich an beliebten Orten wie dem Alpstein vermehrt tödliche Unfälle – etwa fünf allein in einer Region im Sommer 2022.
Witterung & Klima – unterschätzte Risiken im Sommer
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Im Hochgebirge kann das Wetter blitzartig umschlagen: Gewitter, Sturm oder plötzlicher Hagel gefährden selbst erfahrene Bergsportler.
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Die Klimakrise destabilisiert zunehmend gefrorene Böden (Permafrost), was zu Felsstürzen und Erdrutschen führt – jüngst wurde ein Dorf im Lötschental evakuiert.
Schwieriges Gelände & Überforderung
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Beliebte Wege wie Pilatus, Mythen oder Alpstein gehören zu den gefährlichsten – besonders bei schönem Wetter, wenn viele ungenügend vorbereitet losziehen.
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Eine der häufigsten Unfallursachen: Überschätzung der eigenen Fähigkeiten bei anspruchsvollen Routen.
Schutzmassnahmen – so bleibst du sicher
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Richtige Planung & Ausrüstung sind essenziell: Wetter checken, Notfallnummern wie Die REGA 1414 oder 112 griffbereit haben, passende Wanderschuhe & Regenjacke einpacken.
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Rechtliche Vorgaben beachten: Für bestimmte Risiko-Aktivitäten wie Canyoning oder Bergführungen ist eine gesetzliche Erlaubnis erforderlich.
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Versicherung & Rettungskarte besitzen: 2021 führten über 1500 Rettungseinsätze allein in der Sommerzeit zu erheblichen Kosten – eine Rettungskarte (z. B. Rega) ist unerlässlich.
August ist ein Traummonat für Bergsport – doch unterschätze niemals die alpinen Gefahren: Witterung, instabile Felsen, Übermut.
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