Seit Freitag, 20. Juni 2025, ist die Schweizer Armee in Blatten VS im Einsatz, um Schwemmholz und Trümmer aus dem neu entstandenen See nach dem Bergsturz vom 28. Mai zu entfernen. Ziel der Aktion ist es, den Ablauf des Sees freizuhalten und erneute Überschwemmungen zu verhindern.
Armee mit Pontons und Luftwaffe vor Ort
Rund 20 Armeeangehörige aus dem Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverband sind im Einsatz. Unterstützt von der Luftwaffe und zivilen Schwimmplattformen entfernen sie lose Trümmer wie verschüttete Hausdächer oder Holzmaterial. Die Arbeiten konzentrieren sich auf den oberen, vom Kanton freigegebenen Teil des Sees. Zum Einsatz kommen Pontonboote, Schwimmplattformen und bei Bedarf Seilwinden.
Einsatz mit Sicherheitskonzept
Ein speziell eintrainiertes Sicherheitskonzept garantiert den Schutz der Einsatzkräfte. Alle Massnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit lokalen Behörden. Die Gefahrenzone in Blatten (VS) bleibt weiterhin für die Öffentlichkeit gesperrt. Der Armee-Einsatz dauert zunächst bis zum 26. Juni 2025. Eine Verlängerung ist auf Antrag der zivilen Behörden möglich.
Die Schweizer Bevölkerung wird gebeten, die Sperrzone nicht zu betreten. Alle Einsätze der Armee dienen dem Schutz vor weiteren Naturgefahren und erfolgen unter klaren Sicherheitsrichtlinien.
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