Bossard Arena in Zug: Schauplatz des versuchten unbewilligten Public Viewings. (Bild: Wikimedia Commons)

Am Samstagabend wollten Anhänger des HC Davos ein unbewilligtes Public Viewing beim Spiel gegen den EV Zug veranstalten. Die Zuger Polizei verhinderte die Aktion und wies die 26 Personen nach einer Kontrolle weg.

Am 28. September 2024 kam es in der Bossard Arena in Zug zum Meisterschaftsspiel zwischen dem EV Zug und dem HC Davos. Um gegen die strengen Einlasskontrollen der Arena zu protestieren, versuchten mehrere Anhänger des HC Davos ein unbewilligtes Public Viewing im Umfeld der Arena zu organisieren. Trotz vorheriger Information, dass ein solches Vorhaben nicht erlaubt ist, reisten die Fans in drei Kleinbussen nach Zug.

Kontrolle und Wegweisung

Die Zuger Polizei stoppte die Kleinbusse, in denen sich fünf Frauen und 21 Männer im Alter zwischen 15 und 49 Jahren befanden. Keiner der kontrollierten Personen verfügte über ein gültiges Ticket für das Spiel. Bei der Kontrolle wurden unter anderem Transparente, ein Beamer, eine Leinwand sowie Handschuhe und Zahnschütze gefunden. Nach der Kontrolle verhielten sich die Fans kooperativ und wurden anschliessend von den Einsatzkräften aus dem Kanton Zug begleitet.

Keine Bewilligung für Aktionen im Umfeld der EVZ-Spiele

Öffentliche Veranstaltungen, wie ein Public Viewing, erfordern eine kantonale oder kommunale Bewilligung, die im Vorfeld nicht eingeholt wurde. Auch in Zukunft werden derartige Aktionen im Umfeld der EVZ-Spiele nicht toleriert. Damit soll verhindert werden, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Fangruppen kommt, insbesondere zum Schutz unbeteiligter Besucher wie Familien mit Kindern.

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