Am Dienstag kam es in einem Wohnhaus an der Rue Jacob-Brandt in La Chaux-de-Fonds zu einem schweren Brand. Die Bewohnerin erlitt lebensgefährliche Verbrennungen.
Gegen 14:30 Uhr brach im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Rue Jacob-Brandt 84 in La Chaux-de-Fonds ein Feuer aus. Die Feuerwehr rückte mit einem grossen Aufgebot an, um die Flammen zu bekämpfen. Die Bewohnerin des betroffenen Apartments rettete sich auf den Balkon, konnte jedoch aufgrund schwerer Verbrennungen erst von den Einsatzkräften geborgen werden. Sie wurde zunächst in das Spital von Neuchâtel gebracht und anschliessend mit einem Helikopter der Rega in eine Spezialklinik nach Lausanne geflogen. Ihr Zustand ist kritisch, und ihr Leben ist in Gefahr.
Weitere Verletzte und Schäden
Neben der schwer verletzten Bewohnerin wurden zwei weitere Personen des Gebäudes durch Rauchgas verletzt. Ein Nachbar wurde zur Kontrolle ins Spital von La Chaux-de-Fonds gebracht, der zweite Verletzte konnte nach ambulanter Behandlung vor Ort wieder entlassen werden. Leider überlebte ein im brennenden Apartment befindlicher Katze den Brand nicht.
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Sperrung der Strassen rund um den Einsatzort
Um die Löscharbeiten zu erleichtern, mussten die umliegenden Strassen während des Einsatzes vollständig gesperrt werden. Eine Vielzahl an Einsatzkräften, darunter fünf Polizeipatrouillen, forensische Ermittler, 20 Feuerwehrleute mit vier Einsatzfahrzeugen sowie drei Ambulanzen, waren vor Ort. Ein Vertreter des Amtes für Katastrophenschutz (Ecap) begleitete die Massnahmen. Ein Spezialteam der Stadt La Chaux-de-Fonds übernahm die Absperrung der Zugangsstrassen.
Ursache und weitere Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung zur Ermittlung der Brandursache und hat den Fall der Kriminalpolizei übergeben. Die betroffenen Bewohner des Gebäudes konnten durch die Unterstützung der Zivilschutzorganisation provisorisch untergebracht werden.