Die Stadt Zürich (Bild: Pixabay)

Laut der Zukunftsforscherin Martina Kühne wird die Verstädterung in der Schweiz weiter voranschreiten. Mit dem Bevölkerungswachstum könnten in Zukunft viele attraktive Kleinstädte entstehen, die städtische und ländliche Qualitäten vereinen.

Bevölkerungswachstum und Verstädterung
Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz hat im Juni 2024 erstmals die Marke von neun Millionen überschritten. Vor allem Städte wie Zürich und ihre umliegenden Gemeinden verzeichnen starkes Wachstum. Kühne erklärt, dass insbesondere ausländische Fachkräfte diesen Zuwachs fördern. Trotz des Wachstums blieben Schweizer Städte im internationalen Vergleich relativ überschaubar.

Agglomeration als attraktiver Raum
Besonders die Agglomerationen werden laut Kühne immer interessanter. Diese Räume bieten urbane Qualitäten, günstigeren Wohnraum und den schnellen Zugang zur Natur. Die Zukunftsforscherin sieht die gesamte Schweiz städtischer werden, mit vielen attraktiven Kleinstädten, die gute Schulen, Restaurants und Freizeitangebote bieten und gleichzeitig nahe an Wäldern und Seen liegen.

Herausforderungen und Chancen
Mit der wachsenden Bevölkerung steigt auch die Auslastung der Infrastruktur. Kühne ist jedoch optimistisch, dass die Schweiz mit cleverer Planung auch zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gut verteilen könne.

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