Heftige Unwetter in Österreich. Landwirtschaftliche Felder sind durch den Dauerregen stark betroffen.

Österreich wird derzeit von intensiven Unwettern heimgesucht. Starkregen und Schnee sorgen für Sperrungen und Ausfälle.

Österreich kämpft aktuell mit massiven Wetterextremen. Starkregen und Schnee führen in zahlreichen Bundesländern zu Überschwemmungen, Strassensperrungen und Zugausfällen. Besonders betroffen sind die östlichen Bundesländer, aber auch Alpenregionen verzeichnen starke Schneefälle. In vielen Teilen des Landes sind die Behörden im Dauereinsatz, um die Strassen freizuhalten und die Bevölkerung zu schützen.

In Wien und Niederösterreich wurde der Schiffsverkehr auf der Donau komplett eingestellt. Auch der Zugverkehr ist teilweise betroffen, und es wird mit weiteren Ausfällen gerechnet. Während die Regenmengen in einigen Regionen bis zu 400 Liter pro Quadratmeter erreichen könnten, sorgt in höheren Lagen starker Schneefall für weitere Komplikationen. Die Schneefallgrenze liegt aktuell bei 600 Metern, was vor allem in Kärnten, Salzburg und der Steiermark zu Schneekettenpflicht und gesperrten Strassen führt.

Auswirkungen auf den Verkehr und die Landwirtschaft

In vielen Teilen Österreichs, vor allem in den Alpenregionen, wurden wichtige Verkehrsverbindungen gesperrt. Der ÖAMTC berichtet von umgestürzten Bäumen und blockierten Strassen, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führt. Auch landwirtschaftliche Betriebe sind stark betroffen: Der anhaltende Regen gefährdet Ernten von Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais. Die Schäden könnten Millionen kosten.

Veranstaltungen abgesagt

Die heftigen Unwetter haben auch Auswirkungen auf geplante Veranstaltungen. So musste der ORF die „Starnacht aus der Wachau“ kurzfristig absagen, da die Vorbereitungen durch die starken Regenfälle behindert wurden. Auch zahlreiche Sportevents, insbesondere im Freien, wurden abgesagt oder verschoben.

Die Lage wird sich laut Meteorologen erst in den kommenden Tagen beruhigen. Bis Montag bleibt die höchste Wetterwarnstufe für grosse Teile des Landes bestehen, und es wird mit weiteren extremen Wetterbedingungen gerechnet.