Die Einwohnergemeinde Silenen hat zur Bekämpfung des steigenden Waldbrandrisikos im Riggwald einen neuen Löschwassertank installiert. Diese Massnahme ist Teil einer umfassenden Notfallplanung, die in Zusammenarbeit mit dem Urner Forstdienst und dem kantonalen Feuerwehrinspektorat entwickelt wurde.
Vorbereitung auf steigendes Waldbrandrisiko
Angesichts der Klimaveränderungen mit längeren Trockenphasen und der steigenden Zahl von Waldbesuchern nimmt das Risiko von Waldbränden im Kanton Uri zu. Um darauf zu reagieren, arbeiten der Forstdienst und die Feuerwehr intensiv an der Prävention und Bekämpfung von Waldbränden. Dabei kommen ein Warnsystem, spezielle Materialien zur Waldbrandbekämpfung und vorsorgliche bauliche Massnahmen zum Einsatz.
Neuer Löschwassertank in Silenen
Ein zentraler Teil der Massnahmen ist der kürzlich installierte Löschwassertank in Silenen, der im Riggwald eingebaut wurde. Der 100 Kubikmeter fassende Tank, unterteilt in zwei Kammern, wird durch den Überlauf des Trinkwasserreservoirs Waldiberg gespeist und soll im Ernstfall eine schnelle und effiziente Brandbekämpfung ermöglichen.
Notfallplanung und enge Zusammenarbeit
Die Notfallplanung Waldbrand, die die Gemeinde Silenen 2023 erarbeitet hat, dient als Basis für die Kooperation zwischen Feuerwehr und Forst. Neben der Verfügbarkeit von Löschwasser umfasst die Planung auch die Einrichtung von Wasserbecken, Helikopterlandeplätzen und die Ermittlung von Flughindernissen.
Zukunftssicherung des Urner Waldes
Sicherheitsdirektorin Céline Huber zeigt sich überzeugt, dass der Kanton Uri mit dem neuen Löschwassertank, dem vorhandenen Material und der engen Zusammenarbeit gut aufgestellt ist, um den Urner Wald auch in Zukunft zu schützen.