Werbung

Tierisch Haarige Zeiten – Pflegetipps für den Fellwechsel


Vernachlässigt man die Fellpflege, können die Haare verkletten, verfilzen oder verknoten. © VIER PFOTEN

Zweimal im Jahr durchlaufen die meisten Hunde und Katzen einen Fellwechsel. Im Frühling verabschieden sie sich von ihrem dichten, wärmenden Winterfell, um Platz für das leichtere Sommerfell zu schaffen. Dieser Prozess erfolgt jedoch nicht über Nacht, sondern erstreckt sich über mehrere Wochen. Hier finden Sie wertvolle Tipps, wie man Hunde und Katzen in dieser Zeit optimal pflegen kann.

Bei der Fellpflege ist das richtige Werkzeug entscheidend. Verschiedene Felltypen erfordern unterschiedliche Bürsten und Kämme, die im Tierbedarfshandel in grosser Vielfalt erhältlich sind. Vor dem Kauf sollte man sich gut beraten lassen, um die passende Bürste für das eigene Haustier zu finden.

Nicht jeder Hund durchläuft zweimal im Jahr einen intensiven Fellwechsel. Rassen wie Pudel, Havaneser oder Yorkshire Terrier haaren kaum. Diese Hunde haben zwar keinen intensiven Fellwechsel, benötigen aber das ganze Jahr über sorgfältige Pflege. Alle Hunde verlieren Haare, aber diese Rassen verlieren insgesamt weniger. Ihr Fell wächst kontinuierlich und muss daher regelmässig gebürstet oder gestutzt werden. Vernachlässigt man die Fellpflege, können die Haare verkletten, verfilzen oder verknoten, was die Bewegungsfreiheit der Hunde einschränken kann.»

Beim Bürsten sollte man immer in Richtung des Haarwuchses von oben nach unten vorgehen. Am besten beginnt man am Kopf, führt den Bürstenstrich über den Körper und kümmert sich zuletzt um die Beine. Für Tiere, die empfindlich auf Berührungen reagieren, können Bürstenhandschuhe eine sanfte Alternative sein, um überschüssiges Haar zu entfernen.

Besonders Langhaarkatzen leiden oft unter Juckreiz während des Fellwechsels, was zu vermehrtem Kratzen führt. Dies kann anstrengend sein und zu erhöhter Müdigkeit führen. Sollten Sie jedoch sehr starken Juckreiz oder exzessives Kratzen feststellen, ist es ratsam, zur Sicherheit einen Tierarzt aufzusuchen.

Richtige Ernährung für den Fellwechsel: Expertenrat

Während des Fellwechsels ist die richtige Ernährung für Hunde und Katzen besonders wichtig. In dieser Zeit steigt der Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen und Nährstoffen, die für die Bildung neuer Haare notwendig sind. Besonders Eiweiss spielt eine zentrale Rolle. Auch Zink, Vitamin A und die B-Vitamine sowie ungesättigte Fettsäuren sind für einen gesunden Haarstoffwechsel unerlässlich. Ungesättigte Fettsäuren finden sich beispielsweise in Borretsch- oder Nachtkerzenöl. Diese wichtigen Nährstoffe sind als Tabletten oder Ölmischungen als Futterzusätze erhältlich.

Gerade in haarigen Zeiten sollte auf eine ausgewogene und an diesen Inhaltsstoffen reiche Ernährung geachtet werden.