In Vicenza endete eine kuriose Fahrt eines 90-jährigen Mannes nach einer 24-stündigen Suche. Der Senior war mit einem Auto ohne Vorderrad unterwegs, bis die Polizei ihn stoppte.
Eine ungewöhnliche Begegnung in der Nacht
In der Nacht zum Donnerstag ereignete sich in Vicenza ein ungewöhnlicher Vorfall: Polizisten wurden auf ein Auto aufmerksam, das ihnen auf einer Strasse entgegenkam – allerdings fehlte dem Fahrzeug ein entscheidendes Teil: ein Vorderrad. Am Steuer sass ein 90-jähriger Mann, der sich offenbar keinerlei Bewusstsein über den Zustand seines Wagens machte. Ohne Eile und als wäre nichts passiert, fuhr der Senior weiter, bis ihn die Beamten schliesslich zum Anhalten aufforderten.
Orientierungslos und ohne Erklärung
Nachdem der Mann sein Auto am Strassenrand geparkt hatte, sprachen die Polizisten mit ihm, um den Vorfall aufzuklären. Doch der Senior wirkte völlig desorientiert. Er konnte weder erklären, wie es zum Verlust des Rades kam, noch wusste er, woher er kam oder wohin er wollte. Auch seine eigenen Personalien waren ihm in diesem Moment nicht ganz klar. Die Beamten fanden jedoch einen Ausweis im Auto und stellten fest, dass der Mann bereits seit über 24 Stunden von seiner Familie in der Provinz Padua als vermisst gemeldet war.
Eine abenteuerliche Odyssee
Der 90-Jährige hatte das Haus ohne jegliche Ankündigung verlassen und war auf eine abenteuerliche, wenn auch unfreiwillige Reise gegangen. Die Polizei kontaktierte umgehend die Tochter des Seniors, die sofort zur Wache eilte, um ihren Vater abzuholen. Dank des schnellen Einsatzes der Polizei fand die kuriose Odyssee ein glückliches Ende, obwohl der Vorfall zahlreiche Fragen offen liess – vor allem, wie das Vorderrad des Autos verschwinden konnte, ohne dass es dem Fahrer auffiel.
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