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SUVs und Verbrenner vor dem Aus? Autoindustrie im Umbruch

Moderner SUV fährt auf Landstrasse – Symbolbild für Verbrenner-Debatte 2025

SUV in Bewegung – Zukunft oder Auslaufmodell? (Symbolbild)

Die Autoindustrie steht 2025 vor dem nächsten Umbruch – E-Mobilität, Regulierung und Klimaziele bringen SUVs und Verbrenner unter Druck.

SUVs sind beliebt wie nie – und trotzdem unter Beschuss. In vielen Städten gelten Fahrverbote, Klimavorgaben werden verschärft, die Nachfrage nach Elektroautos wächst. Gleichzeitig kommen Hersteller mit der Transformation nicht überall hinterher. Stehen wir vor dem Ende des klassischen Verbrenners – und mit ihm des SUV-Booms? Die Debatte ist längst Realität, auch in der Schweiz.

SUVs machten 2024 in Europa rund 50 % aller Neuwagenverkäufe aus. Doch gleichzeitig sind sie Symbol für Klimabelastung, Platzverbrauch und urbanes Verkehrschaos. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoss eines neuen SUVs liegt deutlich über dem Flottengrenzwert der EU. Auch in der Schweiz stieg der Anteil von SUV-Neuzulassungen zuletzt auf 52 %, parallel zur laufenden Debatte um Nachhaltigkeit und Emissionsziele. Verbrennungsmotoren wiederum geraten durch Euro-7-Normen und globale E-Strategien zunehmend unter Druck.

2025 mehren sich Signale für einen Kurswechsel:

Für Konsumenten ändern sich Kaufentscheidungen: Grosse Benziner gelten als Auslaufmodell, Restwerte sinken. Leasingfirmen passen Preise an, Städte planen eigene Zulassungskriterien (z. B. Gewichtslimits). Hersteller investieren in kleinere, softwarezentrierte Fahrzeugplattformen. Die Politik setzt stärker auf CO₂-basierte Steuer- und Zulassungsmodelle. In der Schweiz könnte das neue CO₂-Gesetz 2026 die Weichen neu stellen – inklusive Bonus-Malus-System für emissionsstarke SUVs

Die Gesellschaft ist gespalten: Während viele Kund:innen weiterhin SUVs wegen Komfort und Sicherheit schätzen, wächst der Druck durch Klimaaktivisten, Städte und Medien. Fachleute wie Autoexperte Thomas Huber vom TCS sehen „eine sanfte, aber irreversible Verschiebung der Nachfrage“. Besonders bei unter 30-Jährigen sind SUV und Verbrenner kaum noch gefragt – urbane Mobilität, Sharing und Nachhaltigkeit gewinnen die Oberhand. Der Abschied vom Verbrenner ist eingeläutet – nun geht es um das Wie.

SUVs und Verbrenner verlieren an Strahlkraft – nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Wer jetzt noch investiert, sollte auf Restwert, Verbrauch und Regulierung achten. Die Autoindustrie steht vor einer tiefgreifenden Veränderung. Der Umstieg ist nicht nur technisch – sondern auch kulturell.

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