Trotz intensiver Präventionsbemühungen bleibt die Verkehrssicherheit in der Schweiz eine Herausforderung. Die BFU strebt bis 2025 maximal 160 Verkehrstote und 3200 Schwerverletzte pro Jahr an. Ob dieses Ziel erreicht wird, bleibt abzuwarten.
Warum ist das Thema aktuell, relevant oder spannend?
Die Sicherheit auf Schweizer Strassen ist ein zentrales Anliegen von Behörden und Bevölkerung. Die BFU hat klare Ziele definiert, um die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten zu reduzieren. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigt, wie nah die Schweiz diesen Zielen kommt und wo weiterer Handlungsbedarf besteht
Kurzer Überblick
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Ziel der BFU bis 2025: Maximal 160 Verkehrstote und 3200 Schwerverletzte pro Jahr.
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2023: 4096 Schwerverletzte – höchster Stand seit zehn Jahren.
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Besonders gefährdet: Motorradfahrende, E-Bike-Fahrende und Fussgänger:innen.
Theoretische, regionale oder globale Einordnung
Im internationalen Vergleich zählt die Schweiz zu den sichereren Ländern im Strassenverkehr. Dennoch zeigen die aktuellen Zahlen, dass es weiterhin Verbesserungspotenzial gibt, insbesondere bei ungeschützten Verkehrsteilnehmenden.
Die BFU verfolgt das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten kontinuierlich zu senken. Dazu wurden spezifische Etappenziele definiert, die bis 2025 erreicht werden sollen.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass bestimmte Gruppen besonders gefährdet sind:
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Motorradfahrende: 1160 Schwerverletzte im Jahr 2023 – ein Anstieg um 97 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
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E-Bike-Fahrende: 595 Schwerverletzte, ein Anstieg um 35 Personen.
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Fussgänger:innen: 522 Schwerverletzte und 46 Todesfälle.
Besonders ältere Menschen sind gefährdet; sie machen rund ein Drittel der Schwerverletzten und etwa 60 % der Todesfälle unter den Fussgänger:innen aus.
Ein erheblicher Anteil der schweren Unfälle ereignet sich auf Fussgängerstreifen, die als besonders sicher gelten. Mehr als 40 % der schweren und tödlichen Unfälle mit Fussgängerbeteiligung passieren an solchen Übergängen.
Bei Motorradunfällen sind in rund 60 % der Fälle andere Verkehrsteilnehmende verantwortlich, oft aufgrund von Vortrittsmissachtungen oder weil Motorräder übersehen werden.
Die steigende Zahl schwerer Verkehrsunfälle in der Schweiz zeigt, dass trotz bisheriger Erfolge weiterhin Handlungsbedarf besteht. Besonders ungeschützte Verkehrsteilnehmende benötigen mehr Aufmerksamkeit und Schutz. Durch gezielte Massnahmen in Infrastruktur, Bildung und Kontrolle kann die Verkehrssicherheit weiter verbessert werden.
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