Der Kanton Glarus investiert auch im Jahr 2025 viel Geld, um die Substanz des Strassennetzes auszubauen und zu erhalten (Foto: Darko Cetojevic)

Der Kanton Glarus plant für das Jahr 2025 umfangreiche Investitionen in den Ausbau und den Unterhalt des Strassennetzes. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat die Zustimmung zum Strassenbauprogramm 2025, das zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur vorsieht.

Investitionen in Kantonsstrassen

Im Rahmen des Strassenbauprogramms 2025 sind mehrere Bauprojekte auf den Kantonsstrassen geplant. Zu den wichtigsten Vorhaben gehören:

  • Hauptstrasse Mitlödi, Achern–Kreuzgasse: 600’000 Franken für einen neuen, lärmmindernden Belag.
  • Kerenzerbergstrasse, Brämboden–Römerturm: 500’000 Franken für die Erneuerung des Strassenbelags.
  • Sernftalstrasse Schwanden, Erlen–Bahnhof: 1,3 Millionen Franken für eine neue Strassengestaltung und die Sanierung der Werkleitungen.
  • Hauptstrasse Bilten, Dorf Nord: 1,9 Millionen Franken für bessere Signalisation, barrierefreie Bushaltestellen und die Sanierung der Werkleitungen.
  • Klöntalerstrasse, Büttenen–Löntschtobel: 450’000 Franken für einen neuen Belag.

Diese Projekte zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Komfort für die Verkehrsteilnehmer zu verbessern.

Unterhaltsarbeiten und Lärmsanierung

Der Regierungsrat hat auch Gelder für den baulichen und betrieblichen Unterhalt der Kantonsstrassen vorgesehen. 850’000 Franken sind für bauliche Massnahmen wie die Erneuerung von Wildwarnanlagen und Leitschranken veranschlagt. Darüber hinaus sind 200’000 Franken für die Beseitigung von Winterschäden und weitere Sanierungen eingeplant.

Zur Reduzierung von Lärmbelästigungen werden in mehreren Gemeinden lärmmindernde Beläge eingebaut. 180’000 Franken sind für diese Lärmsanierungen vorgesehen, die unter anderem in Glarus, Schwanden und Mitlödi durchgeführt werden.

Velorouten und öffentlicher Verkehr

Auch der Ausbau der Velorouten steht im Fokus. Für die Strecken Linthal–Bilten und Niederurnen–Mühlehorn sind Investitionen in Höhe von 85’000 Franken für Verkehrsmessungen und lokale Verbesserungen vorgesehen.

Im öffentlichen Verkehr stehen mehrere Bushaltestellen im Zentrum der Investitionen. Eine Million Franken ist für die barrierefreie Gestaltung von Haltestellen vorgesehen, insbesondere in Elm und Bilten. Weitere 318’000 Franken sind für die Betriebszeitverlängerungen auf verschiedenen Buslinien eingeplant, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten.

Ausblick und Strategisches Entwicklungsprogramm

Der Regierungsrat sieht im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) eine langfristige Verbesserung der Zugverbindungen zwischen Linthal, Zürich und Chur vor. Diese Massnahmen sollen ab 2035 umgesetzt werden und zielen auf eine Optimierung des Bahnnetzes ab.

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