(v.l.n.r.): William Beiskjaer, COO Upgrain AG Karl Locher, Inhaber Brauerei Locher AG Helene Budliger Artieda, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO Vincent Vida, CEO Upgrain AG Ruth Metzler-Arnold, Präsidentin Switzerland Global Enterprise Roland Dähler, Landammann Appenzell Innerrhoden

Am 11. September 2024 markiert das Appenzeller Startup Upgrain gemeinsam mit der Brauerei Locher AG die Eröffnung der grössten Food-Upcycling-Anlage Europas. Diese revolutionäre Anlage wird jährlich rund 25’000 Tonnen Biertreber in wertvolle Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie umwandeln und setzt ein bedeutendes Zeichen für nachhaltige Innovation.

Nachhaltige Innovation in der Lebensmittelindustrie
Die neue Treberaufbereitungsanlage wird dazu beitragen, wertvolle Nebenprodukte der Bierherstellung wie den Biertreber in Rohstoffe wie Proteine, Ballaststoffe und andere hochwertige Inhaltsstoffe zu verwandeln. Karl Locher, Inhaber der Brauerei Locher, betont die Bedeutung der Anlage für eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion, die wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer Verantwortung vereint.

Upcycling von Biertreber
Das Upcycling des Biertrebers erfolgt in drei Fraktionen:

  • Upgrain Classic: Eine Mischung mit 27% Proteinen und 47% Ballaststoffen, die als Mehlersatz verwendet wird.
  • Upgrain Fiber: Ein Ballaststoffpulver mit 70% Ballaststoffgehalt, das sich ideal zur Texturverbesserung in Backwaren eignet.
  • Upgrain Protein: Ein Gerstenproteinpulver mit 45% Proteingehalt, das reich an Vitaminen und Mineralien ist.

Dieser Prozess reduziert CO₂-Emissionen, spart Wasser und schont Ackerflächen. Allein bei der Brauerei Locher werden durch die Anlage jährlich über 5’500 Tonnen CO₂ eingespart.

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