Die Seepolizei ermittelt nach Gewässerverschmutzungen in Portalban und Murten. (Bild: Kapo FR)

Am Samstag kam es in den Häfen von Portalban und Murten zu zwei Gewässerverschmutzungen, die das lokale Ökosystem gefährdeten. Die Kantonspolizei Freiburg hat Ermittlungen eingeleitet, um die Ursachen und Verantwortlichen der Vorfälle zu klären.

Zwei Gewässerverschmutzungen in einem Abend
Am Samstag, den 31. August 2024, ereigneten sich in den Häfen von Portalban und Murten zwei separate Vorfälle von Gewässerverschmutzung. Gegen 18:00 Uhr wurde die Kantonspolizei Freiburg über eine Verschmutzung im Hafen von Portalban am Neuenburgersee informiert. Eine unbestimmte Menge an Kohlenwasserstoffen war in der Nähe eines Bootsplatzes ausgetreten, was die Feuerwehr von Estavayer-le-Lac umgehend neutralisierte.

Zweiter Vorfall im Hafen von Murten
Nur zwei Stunden später, um 20:20 Uhr, wurde eine weitere Verschmutzung im Hafen von Murten gemeldet. Dort entdeckten Einsatzkräfte eine dünne Dieselschicht auf dem Wasser in der Nähe der Bootsrampe, begleitet von einem starken Dieselgeruch. Die Feuerwehr von Murten war im Einsatz, um die Verschmutzung einzudämmen.

Ermittlungen zur Ursache
Nach ersten Erkenntnissen könnten die Verschmutzungen durch Boote verursacht worden sein. Trotz der Beeinträchtigung des Ökosystems in beiden Gebieten wurden bisher keine toten Fische gesichtet. Die Seepolizei der Kantonspolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Ursachen zu klären und die Verantwortlichen zu finden.