Donald Trump plant Wiedereinführung der Todesstrafe. ( Foto: Gagee Skidmore, Wikipedia Commons)

Donald Trump kündigt an, die Todesstrafe auf Bundesebene wieder einzuführen, sollte er ins Weisse Haus gewählt werden. Er betont, dass er wichtige Drogendealer und Polizisten-Mörder hinrichten lassen will, um die Drogenepidemie zu bekämpfen und für mehr Sicherheit zu sorgen.

Todesstrafe auf Bundesebene soll wieder vollstreckt werden

In 27 US-Bundesstaaten ist die Todesstrafe als rechtliches Urteil vorgesehen, jedoch wurde sie auf Bundesebene seit 2021 aufgrund eines von Joe Biden verhängten Moratoriums nicht mehr durchgeführt. Donald Trump, der bereits während seiner ersten Amtszeit die Todesstrafe auf Bundesebene wieder eingeführt hatte, plant nun, dieses Moratorium sofort aufzuheben, sollte er erneut zum Präsidenten gewählt werden. Laut Trump hat diese Massnahme oberste Priorität und er werde sie bereits am ersten Tag seiner Präsidentschaft umsetzen.

Ausweitung der Todesstrafe auf Drogendealer und andere Straftäter

Trump ist nicht nur daran interessiert, die Todesstrafe wieder durchzusetzen, sondern möchte deren Anwendung auch deutlich ausweiten. Besonders im Fokus stehen dabei Drogendealer, die laut Trump während ihres Lebens im Durchschnitt 500 Menschen töten. Er sieht die Todesstrafe als notwendiges Mittel, um die Drogenepidemie in den USA zu bekämpfen. Neben Drogendealern sollen auch Personen, die Polizisten ermorden oder Kinder vergewaltigen, künftig mit dem Tod bestraft werden.

Im Einklang mit «Project 2025»

Trumps Pläne zur Ausweitung der Todesstrafe sind eng mit dem umstrittenen «Project 2025» verbunden, das von einer rechten Denkfabrik entwickelt wurde. Dieses Projekt sieht einen radikalen Umbau des Staates vor und fordert unter anderem die Hinrichtung aller verbliebenen Häftlinge in den Todeszellen. Gene Hamilton, ein ehemaliger Beamter des Justizministeriums unter Trump, betont in einem Kapitel des Projekts die Bedeutung der Vollstreckung der Todesstrafe.

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