ABBA fordert das Ende der Nutzung ihrer Songs bei Trumps Wahlkampfveranstaltungen. (Bild: Ansa)

Nach Beyoncé, Celine Dion und den Foo Fighters verbieten nun auch ABBA die Nutzung ihrer Musik bei Trumps Wahlkampfveranstaltungen. Die schwedische Band fordert die sofortige Entfernung ihrer Songs aus Trumps Kampagne, da diese ohne Genehmigung verwendet wurden.

Trotz einer angeblichen Lizenzvereinbarung zwischen Trumps Kampagne und Musikverwertungsgesellschaften besteht weiterhin Unsicherheit über die rechtliche Grundlage solcher Nutzungen. ABBA schliesst sich damit einer wachsenden Liste von Künstlern an, die Trump die Nutzung ihrer Werke verwehren.

Musiker gegen die politische Nutzung ihrer Werke

Nicht nur ABBA, sondern auch Künstler wie Beyoncé, Celine Dion und die Foo Fighters haben sich bereits gegen die Verwendung ihrer Musik durch Trump ausgesprochen. Der Einsatz von Songs bei politischen Veranstaltungen ist seit Jahren ein umstrittenes Thema, besonders wenn die Künstler ihre Zustimmung nicht gegeben haben. Die Rechtslage bleibt oft unklar, abhängig davon, ob eine Lizenz durch Verwertungsgesellschaften wie BMI oder ASCAP vorliegt.

Rechtslage und Kontroversen

Der rechtliche Spielraum der Musiker, ihre Werke von der Nutzung bei politischen Kampagnen fernzuhalten, ist begrenzt. In der Regel hängt es davon ab, wie die Musik verwendet wird und ob eine Lizenzvereinbarung existiert. Trumps Kampagne behauptet, entsprechende Lizenzen zu haben, aber die betroffenen Künstler wehren sich dennoch.