Ein Aargauer ignorierte die schweren Krankheiten seiner Hunde und unterließ notwendige Tierarztbesuche. (Bild: Pixabay)

Ein damals 59-jähriger Aargauer hielt Hunde mit schweren Krankheiten, versäumte jedoch, sie rechtzeitig medizinisch behandeln zu lassen. Dadurch verursachte er unnötiges Leid bei den Tieren, was ihn nun teuer zu stehen kommt.

Hunde litten unter schweren Krankheiten

Die beiden Hunde „Manny“ und „Diego“ waren schwer krank. Manny litt an einem Hodentumor, zeigte Anzeichen von vermehrtem Urinieren und Trinken und war stark abgemagert. Diego kämpfte mit Unterernährung, einem Lungenödem und Schwellungen im Bereich der Schilddrüse, was ihm Atemnot verursachte. Beide Tiere hätten dringend medizinische Hilfe gebraucht, doch ihr Besitzer ignorierte die Warnsignale.

Vernachlässigung führte zum Tod

Anstatt seine Hunde rechtzeitig behandeln zu lassen, ließ der Aargauer sie über einen längeren Zeitraum leiden. Manny und Diego mussten schließlich aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands eingeschläfert werden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, wissentlich das Leiden der Tiere in Kauf genommen zu haben, indem er sie nicht früher zum Tierarzt brachte.

Rechtliche Konsequenzen für den Besitzer

Nun wird der Mann zur Rechenschaft gezogen. Der heute 61-Jährige wurde wegen mehrfacher Tierquälerei verurteilt. Er muss eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 110 Franken zahlen, was einer Gesamtsumme von 6.600 Franken entspricht. Zudem wurde eine Busse von 1.320 Franken verhängt. Sollte er diese nicht bezahlen, droht ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 12 Tagen. Zusätzlich kommen noch die Strafbefehlsgebühr und die Polizeikosten in Höhe von 940 Franken hinzu.

Ein Appell an die Verantwortung von Tierhaltern

Dieser Fall dient als warnendes Beispiel für alle Tierhalter. Tiere sind auf die Fürsorge und das Verantwortungsbewusstsein ihrer Besitzer angewiesen. Der Aargauer hat seine Verantwortung grob vernachlässigt, was für seine Hunde tödlich endete. Es ist wichtig, bei Anzeichen von Krankheit sofort den Tierarzt aufzusuchen, um unnötiges Leid zu vermeiden.