Schwerer Motorradunfall in Gais AR: Zwei Tote, ein Verletzter (Bild: Kapo AR)

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Stossstrasse in Gais AR forderte am Donnerstagabend zwei Todesopfer und einen Verletzten. Drei Motorräder waren in die Kollision verwickelt.

Schwerer Motorradunfall in Gais AR: Zwei Todesopfer und ein Verletzter

Am Donnerstagabend, dem 22. August 2024, ereignete sich auf der Stossstrasse in Gais im Kanton Appenzell Ausserrhoden ein tragischer Verkehrsunfall. Bei einer Kollision zwischen drei Motorrädern kamen zwei junge Männer ums Leben, ein weiterer Fahrer wurde schwer verletzt.

Unfallhergang auf der Stossstrasse

Die Gruppe von Motorradfahrern war kurz nach 19:00 Uhr bergwärts in Richtung Gais unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve, kurz vor der Passhöhe, verlor ein 22-jähriger Fahrer die Kontrolle und geriet über die Strassenmitte auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Motorrad, das von einem 18-jährigen Mann gelenkt wurde. Beide Fahrer erlitten bei dem Aufprall so schwere Verletzungen, dass sie trotz sofortiger Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle verstarben.

Weiterer Unfallbeteiligter schwer verletzt

Ein 38-jähriger Motorradfahrer, der ebenfalls bergwärts fuhr, kollidierte mit Trümmerteilen des Unfalls und stürzte. Er wurde mit unbestimmten Verletzungen von einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Ein Motorrad geriet nach der Kollision in Brand, konnte jedoch von der Feuerwehr Teufen/Bühler/Gais (TBG) rasch gelöscht werden.

Ermittlungen und Sperrung der Stossstrasse

Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt, und die Stossstrasse blieb während der Unfallaufnahme in beide Richtungen gesperrt. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden sowie durch Spezialisten der Kantonspolizei untersucht. Zur Spurensicherung wurden der Kriminaltechnische Dienst und das Institut für Rechtsmedizin St. Gallen hinzugezogen.

Umfangreiche Einsatzkräfte vor Ort

Neben der Feuerwehr und der Polizei waren auch der Rettungsdienst, zwei Rettungshelikopter von Rega und AAA Alpine Air Ambulance sowie das Care-Team AR/AI im Einsatz, um die anwesenden Drittpersonen psychologisch zu betreuen. An den beteiligten Motorrädern entstand Totalschaden.

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