Die Todesfälle bei Schafen sind nur teilweise den Wolfsangriffen geschuldet • Foto: iStock

Mit der Interpellation «Zahlen und Sachverhalte zu Wolf und Nutztierhaltung» stellt die Fraktion der Grünen/Jungen Grünen unter anderem Fragen zu Todesursachen der Nutztiere auf Alpen, Wolfsangriffen und Herdenschutz sowie zum Einfluss der Wolfspräsenz auf die Verpachtung der Alpen.

Der Regierungsrat hält in seiner Antwort fest, dass Wölfe nur für einen Teil der während einer Alpsaison zu Tode gekommenen Tiere verantwortlich sind. Er belegt dies mit entsprechenden Zahlen und schreibt, dass in einigen Fällen der Herdenschutz im Folgejahr verbessert wurde. Ein Rückgang der Alpbewirtschaftung ist nicht feststellbar. Die Tendenz geht dahin, aus wirtschaftlichen Gründen die Stosszahl zu erhöhen, sofern dies möglich und bewilligungsfähig ist. Auf denjenigen Alpen, welche die Schafhaltung aufgegeben haben, werden andere Nutztiere wie Mutterkühe, Jungvieh oder Yaks gesömmert.

Quelle der Meldung: Kanton Glarus