Anonymer Anruf löst Grossaufgebot aus
Ein anonymer Drohanruf hat am Samstagabend in Zug einen grossen Polizeieinsatz ausgelöst.
Eine Flüchtlingsunterkunft wurde vorsorglich evakuiert und von Spezialkräften durchsucht.
Nach mehreren Stunden konnten die Bewohner in der Nacht wieder zurückkehren.
Drohanruf bei der Einsatzleitzentrale
Am Samstag, 25. Oktober 2025, um 19:30 Uhr, ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein anonymer Anruf ein.
Ein Mann äusserte eine Drohung, die laut Polizei in Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft Lorzenmatt an der Chollerstrasse stehen könnte.
Daraufhin rückten mehrere Einsatzkräfte aus, sperrten das Gebiet grossräumig ab und evakuierten rund 300 Personen aus dem Gebäude.
Spezialkräfte durchsuchten das Gebäude
Spezialkräfte der Zuger Polizei durchsuchten die Unterkunft systematisch – es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Gegen 01:30 Uhr in der Nacht konnten die evakuierten Personen wieder in ihre Zimmer zurückkehren.
Während der Räumung wurden sie in den Räumen eines nahegelegenen Unternehmens betreut.
„Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung“,
teilte die Zuger Polizei mit.
Umfangreicher Einsatz verschiedener Dienste
Im Einsatz standen:
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Spezialkräfte und Ermittler der Zuger Polizei
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Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ)
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Der Rettungsdienst Zug
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Vertreter der Zivilschutzorganisation des Kantons Zug
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Mitarbeitende verschiedener kantonaler Behörden
Die Ermittlungen zum Urheber des Anrufs laufen derzeit auf Hochtouren.









