Flucht auf dem E-Trottinett endet unsanft
Ein 49-jähriger Mann lieferte sich am Sonntagabend, 26. Oktober 2025, in Zürich Kreis 4 eine gefährliche Verfolgungsfahrt – auf einem frisierten E-Trottinett.
Was als Routinekontrolle begann, endete mit einer Kollision mit einem Tram und einer Festnahme.
Kurz nach 20.15 Uhr bemerkte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich auf der Hohlstrasse ein E-Trottinett, das deutlich zu schnell unterwegs war.
Als die Polizisten den Fahrer stoppen wollten, flüchtete dieser mit hoher Geschwindigkeit.
Crash in der Baderstrasse
Die Flucht führte quer durch den Kreis 4.
An der Kreuzung Feldstrasse / Baderstrasse nahm der Mann die Kurve Richtung Lochergut zu schnell – das E-Trottinett streifte ein Tram, der Fahrer stürzte.
Beim anschliessenden Versuch zu Fuss zu fliehen, wurde der 49-Jährige von der Polizei festgenommen.
Das Fahrzeug wurde sichergestellt, der Lenker auf eine Polizeiwache gebracht.
Dort zeigte sich: Das E-Trottinett war massiv manipuliert – es erreichte bis zu 110 km/h, erlaubt sind maximal 20 km/h.
Konsequenzen & Anzeige
Der Mann wird nun bei der Staatsanwaltschaft Zürich angezeigt.
Neben dem Verstoss gegen das Strassenverkehrsgesetz drohen auch Bussen und ein Fahrverbot.
Die Stadtpolizei warnt erneut vor manipulierten Elektrofahrzeugen:
„Frisieren von E-Trottinetts ist gefährlich und illegal. Es gefährdet nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende.“









