14 Jahre, die alles veränderten
Was 2011 mit Protesten begann, ist heute eine der schlimmsten humanitären Krisen unserer Zeit.
2025 steht Syrien für zerstörte Städte, Hunger – und für 13,8 Millionen Vertriebene.
Was ist passiert? Eine kurze Chronologie des Syrienkriegs
2011: Der Auslöser
Friedliche Demonstrationen gegen die Regierung Assad.
2012–2015: Eskalation zum Bürgerkrieg
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Gewalt aller Konfliktparteien
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Einsatz von Chemiewaffen
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Zivilbevölkerung zwischen den Fronten
Ab 2015: Internationalisierung
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Russland, Iran, Türkei, USA greifen militärisch ein
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Kurden kämpfen gegen IS und für Autonomie
2020–2024: Dauerkrise statt Frieden
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Waffenruhe scheitern
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Wirtschaft bricht ein
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Klimakrise verschärft Wasser- und Lebensmittelnot
Die Zahlen hinter dem Leid
Kennzahl | Stand 2025 |
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Vertrieben (gesamt) | 13,8 Mio. Menschen |
Davon im Ausland (UNHCR) | ca. 5,5 Mio. Flüchtlinge |
Binnenvertriebene | über 8,3 Mio. Menschen |
Menschen mit akuter Lebensmittelnot | 12,9 Mio. (WFP 2025) |
Schulbesuch nicht möglich (Kinder) | 2,4 Mio. |
Infrastruktur (Krankenhäuser etc.) | stark zerstört |
Alltag im Camp
In Nordwestsyrien leben Hunderttausende in Zeltlagern – oft ohne fliessendes Wasser, Heizung oder medizinische Versorgung.
Hunger trotz Hilfe
Wegen unterbrochener Lieferketten und Geldmangel können Hilfsorganisationen oft nur sporadisch versorgen.
Kinder ohne Zukunft
Millionen Kinder wachsen ohne Schule, Spielraum oder Perspektive auf. Viele müssen arbeiten – oder kämpfen.
Internationale Reaktionen: Zu wenig, zu spät?
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UNO: warnt vor „vergessener Krise“
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EU & Schweiz: leisten weiter humanitäre Hilfe
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Politische Lösung: bislang keine in Sicht
Ein Konflikt, der uns alle angeht
14 Jahre Krieg haben Syrien nicht nur verwüstet, sondern eine ganze Generation geprägt.
Jetzt braucht es mehr als Mitleid: Es braucht Unterstützung, Aufmerksamkeit – und politischen Willen.
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