Der Winter hat im Süden Graubündens schneller Einzug gehalten als erwartet.
Ein 19-jähriger Autofahrer geriet am Montagnachmittag auf der verschneiten Splügenpass-Strasse ins Schleudern – und überschlug sich.
Wie durch ein Wunder blieben alle unverletzt. Doch der Vorfall zeigt: Sommerreifen und Bergpässe sind keine gute Kombination.
Ein gefährlicher Mix aus Schnee und Sommerreifen
Am Montag, 20. Oktober 2025, gegen 14.30 Uhr, fuhr der 19-Jährige von Italien kommend in Richtung Schweiz.
Kurz nach dem Grenzübertritt verlor er auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über sein mit Sommerreifen ausgerüstetes Auto.
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Das Fahrzeug schleuderte über die Fahrbahn,
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prallte gegen eine ansteigende Böschung
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und überschlug sich zurück auf die Strasse.
Der Wagen blieb seitlich liegen – doch der Fahrer und seine Mitfahrerin konnten das Auto eigenständig und unverletzt verlassen.
Rasche Hilfe am Unfallort
Wenige Minuten später traf eine Patrouille der Kantonspolizei Graubünden am Unfallort ein.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von einem Mitarbeiter des Tiefbauamts Graubünden sowie zwei Angestellten eines Abschleppdienstes, die das Fahrzeug bergen mussten.
Während der Bergungsarbeiten kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen auf der Splügenpass-Strasse.
Winterliche Bedingungen: Polizei mahnt zur Vorsicht
Der Vorfall verdeutlicht, dass auf höher gelegenen Strecken Winterreifen bereits Pflicht sein können, auch wenn im Tal noch milde Temperaturen herrschen.
Die Kantonspolizei Graubünden erinnert daran, Fahrzeuge frühzeitig auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten – besonders bei Fahrten über Alpenpässe wie den Splügen oder Julier.
Tipp: Wer mit Sommerreifen im Schnee unterwegs ist, riskiert nicht nur seine Sicherheit, sondern auch Busse und Haftungsprobleme bei Unfällen.









