Mitten in der Nacht rast ein Auto über die Grenze – dicht gefolgt von der Polizei.
Dann der Aufprall: Zehn Menschen verletzt, einer eingeklemmt.
Was in Andau geschah, schockiert selbst erfahrene Einsatzkräfte.
Verfolgungsjagd endet in schwerem Unfall
In der Nacht auf Montag, den 13. Oktober 2025, verfolgte die ungarische Polizei ein Fahrzeug mit ungarischem Kennzeichen, das sich einer Kontrolle entzog.
Kurz nach Mitternacht raste der Wagen über den Grenzübergang bei Andau (Bezirk Neusiedl am See) in Richtung Ortsgebiet.
Dort verlor der Lenker aus Pakistan die Kontrolle über das Auto – es prallte gegen die Mauer eines landwirtschaftlichen Gebäudes.
Der Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.
Zehn verletzte Insassen – darunter Kinder
Im Wagen befanden sich zehn Personen, die illegal ins Bundesgebiet gebracht wurden:
-
Drei türkische Staatsangehörige (zwei Männer, eine Frau)
-
Sieben afghanische Staatsangehörige (zwei Männer, fünf Frauen)
-
darunter zwei Mädchen im Alter von 7 und 10 Jahren
-
Alle wurden unbestimmten Grades verletzt. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Eisenstadt, AKH Wien und Donauspital gebracht.
Der eingeklemmte Schlepper wurde von der Feuerwehr Andau aus dem Wrack befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen.
Polizei ermittelt wegen Schlepperei
Laut den Behörden handelt es sich um einen klaren Fall von organisierter Schlepperei.
Die Ermittlungen laufen – auch zur Frage, wer hinter dem Transport steht und woher die Gruppe ursprünglich kam.
Beteiligte Einsatzkräfte
-
Ungarische Polizei – Verfolgung und Grenzübertritt
-
Polizei Burgenland – Unfallaufnahme und Ermittlungen
-
Feuerwehr Andau – Bergung des eingeklemmten Fahrers
-
Rettungsdienste & Notärzte – Versorgung der Verletzten
-
Rettungshubschrauber – Transport in Spitäler









